„Wenige Cent pro Kilo mehr“ ist die neue Kugel Eis

07.02.2024 „Tierwohlcent“: Özdemir legt Eckpunkte für Fleischsteuer vor
 
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat einem Medienbericht zufolge Eckpunkte für eine Verbrauchsteuer auf Fleischprodukte vorgelegt. Das Eckpunktepapier für den sogenannten Tierwohlcent sei vom Ernährungsministerium an die Ampel-Fraktionen verschickt worden.
 
Die Steuer soll auf bestimmte tierische Produkte erhoben werden und ist nach dem Vorbild der Kaffeesteuer konzipiert. Ziel der Steuer ist es laut dem Eckpunktepapier, „Steuereinnahmen für wichtige, vornehmlich landwirtschafts- und ernährungspolitische Vorhaben“ zu generieren.
 
Besteuert werden sollen „Fleisch, Fleischerzeugnisse und genießbare Schlachtnebenerzeugnisse“, sowie „Verarbeitungsprodukte mit einem bestimmten Anteil von Fleisch, Fleischerzeugnissen oder genießbaren Schlachtnebenerzeugnissen“. Die Höhe des Steuersatzes muss laut dem Eckpunktepapier „politisch“ entschieden werden.

 
Quelle: epochtimes.de/politik/ausland/tierwohlcent-oezdemir-legt-eckpunkte-fuer-fleischsteuer-vor-a4584469.html
 

07.02.2024 Tierwohlabgabe: Wollen Sie die Bauern für dumm verkaufen, Herr Özdemir?
 
Landwirtschaftsminister Özdemir möchte eine Steuer auf tierische Produkte einführen. Angeblich sollen die generierten Einnahmen den Bauern zugutekommen. Doch diese Behauptung ist ein dreistes Lügenmärchen.
 
Wie hoch die Steuer sein soll, ist noch nicht bekannt. Özdemir sprach im Januar im Bundestag einmal von „wenige[n] Cent pro Kilo mehr“. Diese sollen – so verkauft es zumindest der Landwirtschaftsminister – letzten Endes den Bauern zugutekommen, beispielsweise, indem sie beim Umbau ihrer Ställe unterstützt werden. Faktisch würden die Gelder jedoch erst einmal in den Bundeshaushalt fließen – wie sie von dort zu den Bauern gelangen sollen, ist offen.
 
Eine Erhöhung der Preise für tierische Produkte wird in jedem Fall dazu führen, dass sie weniger gekauft werden. Das ist wohl gar nicht so zufällig genau das, was die Grünen wollen. Özdemir und Co machen bekanntlich keinen Hehl daraus, dass sie in Deutschland mehr pflanzliche Ernährung und eine Reduzierung der Tierbestände erreichen möchten. Ein verringerter Absatz wird aber wohl kaum das sein, was die Bauern möchten – denn was bringen ihnen tolle, moderne, „tierfreundliche“ Ställe, wenn sie immer weniger Einnahmen erzielen und sie – wie oft schon jetzt – ihre Betriebe nicht mehr wirtschaftlich führen können?
 
Wie man es auch dreht und wendet: Özdemirs Tierwohlabgabe ist eine dicke Mogelpackung und ein Vorhaben zur Reduzierung des Fleischkonsums der Deutschen, das die Grünen schon seit Jahren auf dem Plan hatten.

 
Quelle: apollo-news.net/tierwohlabgabe-wollen-sie-die-bauern-fuer-dumm-verkaufen-herr-oezdemir
 

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