Strompreis: „Lokale Abgaben und industrielle Rabatte“

27.04.2025 Warum Strom in Deutschland so teuer ist – und wieviel Steuern und Abgaben der Staat abgreift
 
Mit der letzten Jahresabrechnung lieferte der Stromanbieter auch ein „Glossar“ mit. Es sollte dabei helfen, die Vielzahl der Begriffe und Zuschläge zu verstehen. Beim Versuch, Klarheit zu gewinnen, öffnete sich ein Labyrinth aus sieben verschiedenen Abgaben und Umlagen. Jede einzelne verteuert den Strom zusätzlich – und jede hat ihre eigene Logik.
 
Zunächst fällt die Stromsteuer ins Auge. Sie verteuert jede verbrauchte Kilowattstunde direkt. Der aktuelle Satz liegt bei 2,05 Cent pro Kilowattstunde. Danach folgen die Netzentgelte – Gebühren, die anfallen, damit der Strom überhaupt zum Verbraucher gelangt. Sie betragen durchschnittlich 10,96 Cent pro Kilowattstunde.
 
An dritter Stelle steht die Konzessionsabgabe. Sie fließt an die Kommunen, weil Stromleitungen unter öffentlichen Wegen verlaufen. Durchschnittlich beträgt sie 1,67 Cent pro Kilowattstunde.
 
Noch weniger bekannt ist die sogenannte §19-StromNEV-Umlage. Diese sorgt dafür, dass Großabnehmer von Strom, wie etwa Industriebetriebe, Rabatte erhalten. Die Differenz bezahlen alle übrigen Stromkunden gemeinsam – im Jahr 2025 etwa 1,558 Cent pro Kilowattstunde.
 
Auch der Begriff Blindleistung taucht in der Rechnung auf.
 
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