Wagenknecht fordert Planwirtschaft

17.06.2024 Wagenknecht fordert Supermarktgipfel im Kanzleramt
 
Ziel müsse es sein, „die Handelsketten zu deutlichen Preissenkungen auf Vorkriegsniveau“ aufzufordern, sagte Wagenknecht.
 
„Anstatt Fleisch oder andere Lebensmittel mit neuen Abgaben noch teurer zu machen und Millionen Deutsche zu den Tafeln zu schicken, sollte die Ampel etwas gegen die massiven Kaufkraftverluste bei Löhnen und Renten unternehmen.“
 
Laut Eurostat-Daten für 2023 können sich 13,3% der Deutschen nicht jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch leisten. Der obere Teil bezieht sich auf Angebote; der untere sind übliche Preise.
 
Eine gleichwertige vegetarische Mahlzeit können sie ebenfalls nicht bezahlen. Die Zahlen steigen seit Jahren kontinuierlich an: Waren es 2021 noch 10,5%, die angaben, sich nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten zu können, stieg die Quote 2022 schon auf 11,6% an. Am stärksten betroffen sind Alleinerziehende (22,8%) und Alleinstehende (17,4%). Insgesamt sind mehr als elf Millionen Bürger betroffen.

 
Quelle: ad-hoc-news.de/politik/weil-viele-deutsche-sich-nicht-regelmaessig-mahlzeiten-mit-fleisch/65337981
 

Bei manchen Preisen gibt es einen starken Anstieg, andere sind gleich geblieben. Nachfolgend eine kleine, nicht repräsentative Liste der von mir gekauften Lebensmittel.
 
Vergleich Lebensmittelpreise 2020/2024
Der Preisanstieg bei Paprika z.B. rührt daher, dass die oft aus südlichen Ländern kommen. Wenn dort Wassermangel herrscht, werden die teurer. Dazu kommt dann noch grüne Energiepolitik, also höhere Transportkosten, und schwupps … kostete das Kilo 7 Euro. Außerdem sollten wir uns entscheiden, ob mehr Tierwohl unser Ansatz ist oder billiges Fleisch. Beides geht nun mal nicht.
 
Zu fordern, die Handelsketten müssten die Preise senken, ist ein sehr sozialistischer und sehr populistischer Ansatz. Und ein dummer dazu. Denn bei Preissenkungen im Lebensmittel-Sektor würden letztendlich die Landwirte die Zeche zahlen und/oder es würde „Dreck“ aus dem EU-Ausland importiert werden.
 
In einem hat sie aber recht: Forderungen nach künstlichem Verteuern sollten sich die Grünen tunlichst verkneifen. Deren Klientel hat nämlich keine Probleme, Lebensmittel zu finanzieren.

 

17.06.2024 Ministerialzulage steigt um 80%: Steuerzahlerbund fordert Reform
 
Gemäß einem Bericht der “Bild”, hat die Anzahl der Beamten, Angestellten und Arbeiter des Bundes, die die sogenannte Ministerialzulage erhalten, seit 2018 um 4.090 auf 30.044 zugenommen. Dies entspricht einer Steigerung von 15,8%.
 
Parallel dazu stiegen laut Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine AfD-Anfrage im Bundestag die Kosten der Zulage zwischen 2018 und 2022 von 52,4 Mio. € auf 94,4 Mio. € pro Jahr, was einem Anstieg von 80% entspricht.

 
Quelle: hasepost.de/ministerialzulage-steigt-um-80-steuerzahlerbund-fordert-reform-485455
 

#JustMy2Cent

 

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