19.04.2023 Habeck möchte nicht sagen, wie teuer die Wärme-Wende wird
In der Fragerunde der Pressekonferenz wollten die anwesenden Journalisten vor allem eines wissen: Wie teuer wird das? Doch Habeck wollte partout nicht über die konkrete Summe sprechen. Auf die Frage über welches Volumen man hier sprechen würde, auf mehrmalige Nachfrage, antwortet Habeck nur schmallippig: „Es sei genug Geld vorhanden.“
Stattdessen wurde viel über die auf – vermeintliche – ökonomische Wichtigkeit des energieeffizienten Heizungstauschs gesprochen. Bundesbauministerin Clara Geywitz stellte dabei fest: „Wer auch immer 2027 regieren wird, wird das Problem haben, dass viele sich nagelneue Heizungen eingebaut haben, sich aber die CO₂-Preise nicht mehr leisten können“.
Weiter sagte die Ministerin: „Wenn man sieht, wie sich der CO₂-Preis entwickeln wird, wird 2030 niemand mehr auf die Idee kommen Gasheizungen einzubauen. Das muss man dann gar nicht verbieten, das wird dann nämlich so teuer sein, dass das niemand macht.“
Sorgen müsse man aber nicht haben: „Das Gesetz werde nicht dazu führen, dass Menschen gezwungen seien, ihr Haus zu verkaufen, weil sie sich nicht an die Anforderungen halten könnten“, so Geywitz auf eine Nachfrage.
Quelle: pleiteticker.de/pressekonferenz-zum-neuen-heiz-gesetz-habeck-moechte-nicht-sagen-wie-teuer-die-waerme-wende-wird/
19.04.2023 Grünes Licht für Heiz-Gesetz: Habeck und Geywitz erklären den neuen Plan für Deutschland
Habeck sagt, er hält die Planung mit Wasserstoff für ein Risiko. Er glaube nicht, dass das wirklich in den meisten Fällen die kostengünstigste Lösung sein wird. Geywitz ergänzt, dass der Wasserstoffbedarf enorm sein wird – und der wird wahrscheinlich hauptsächlich in der Industrie gebraucht. „Den kostbaren Wasserstoff sollten wir nicht für Heizen benutzen“, so die Bauministerin. Die Minister stellen sich aber nicht gegen Einzellösungen, die manchmal doch günstig sein könnten.
Quelle: fnp.de/wirtschaft/kabinett-beschliesst-heiz-gesetz-die-pressekonferenz-von-habeck-im-ticker-zr-92220937.html