Schon lange nichts mehr gehört … von Baden-Württemberg
Stromknappheit in Baden-Württemberg. Um Kosten und CO₂-Emissionen zu senken, sollten die Menschen im Südwesten am Freitag von 8 Uhr bis 11 Uhr möglichst wenig Strom verbrauchen.
Stromknappheit in Baden-Württemberg. Um Kosten und CO₂-Emissionen zu senken, sollten die Menschen im Südwesten am Freitag von 8 Uhr bis 11 Uhr möglichst wenig Strom verbrauchen.
„Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im Februar 2024 die Preisrückgänge bei Energie“, betonten die Statistiker. Diese verbilligte sich um 10,1% im Vergleich zum Februar 2023. Die Preise für Strom sanken dabei um 16,8%, die für Gas sogar um 17,7%.
Der französischer Netzbetreiber RTE sagte diese Woche, er erwarte “eine neue angespannte Situation vom 29.07.2024 bis Mitte Oktober 2024, in der er die Exporte auf 8 Gigawatt begrenzen würde.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verteidigt ein Jahr nach dem Atomausstieg den Schritt. Alle an die Wand gemalten Schreckensszenarien seien nicht eingetreten, sagte Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Wochenende.
Die finanziellen Folgen dieser Engpässe im deutschen Stromnetz sind erheblich. Die Kosten, die durch das Abregeln von Stromerzeugern und die Aktivierung alternativer Kraftwerke entstehen, werden über die Netzentgelte an die Verbraucher weitergegeben. Im Jahr 2023 gingen mehr als 19 Terawattstunden Strom aufgrund von Netzkapazitätsengpässen verloren, was in etwa 4% der gesamten Stromproduktion Deutschlands entspricht.
Die EU will massive Vorabinvestitionen in ihre Energieinfrastruktur tätigen. Damit würde das Risiko von der Industrie auf die Verbraucher verlagert werden und die Gefahr von nicht ausreichend genutzten Strommasten steigt.