So viel zu „Putin hat den Gashahn zugedreht“

24.07.2024 Griechenland stoppt LNG-Pläne: Rückkehr zu russischem Gas sorgt für Aufsehen
 
Der Anteil russischer Gasimporte stieg von 14% im Jahr 2022 auf 60%. Auch Ungarn und Österreich setzen weiterhin stark auf russisches Gas. Laut der Denkfabrik Bruegel stiegen die Importe russischen Pipeline-Gases über die Ukraine und die Türkei, insbesondere über die TurkStream-Pipeline.
 
Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist der Preisvorteil von Pipeline-Gas gegenüber LNG. Russisches Gas ist günstiger, was die Nachfrage nach LNG in der EU sinken ließ. Dadurch überholte Russland die USA wieder als zweitwichtigsten Gaslieferanten der EU.
 
Die Entscheidung Griechenlands, zu russischem Gas zurückzukehren, stellt die Bestrebungen der EU, sich von russischer Energie unabhängig zu machen, in Frage. Dies zeigt die Herausforderungen auf, vor denen die EU bei der Umsetzung ihrer Energiepolitik steht. Die Rückkehr zu russischem Gas verdeutlicht, wie wirtschaftliche Interessen und geopolitische Realitäten die energiepolitischen Entscheidungen von EU-Mitgliedstaaten beeinflussen können.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/griechenland-stoppt-lng-plaene-rueckkehr-zu-russischem-gas-sorgt-fuer-aufsehen
 

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