31.07.2024 Die „Pandemie der Ungeimpften“ und das Lächeln des Jens Spahn
In einem Beitrag des heute-journal vom 25.07.2024 äußerte sich der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn zu seinem Schlagwort „Pandemie der Ungeimpften“ mit den Worten „…und dabei bleibe ich auch“. Sein süffisantes Lächeln dabei ist bezeichnend für die fehlende Bereitschaft der Verantwortlichen der Corona-Politik zur Aufarbeitung.
Jens Spahn: „Der Hinweis darauf, und dabei bleibe ich auch, dass es vor allem „Ungeimpfte“ auf den Intensivstationen waren zur damaligen Zeit, dass die schweren und schwersten Verläufe, die Belastung des Gesundheitswesens, entstanden sind vor allem eben auch durch Patientinnen und Patienten ohne eine vorherige Schutzimpfung – der Befund ist und bleibt richtig. Übrigens auch laut RKI-Zahlen.“
Doch dank der jetzt komplett und ungeschwärzt veröffentlichten Protokolle des Robert Koch-Institutes ist die Aufklärung der Corona-Entscheidungen nicht mehr vom Aufarbeitungswillen der Verantwortlichen aus Politik und Medien abhängig.
Der Befund ist und bleibt nicht richtig – gerade wegen der RKI-Zahlen. Eine statistische Erfassung von Intensivpatienten nach Impfstatus gab es zum Zeitpunkt von Spahns „Pandemie der Ungeimpften“ noch gar nicht.
Dass Jens Spahn trotzdem wider besseres Wissen die damaligen Falschbehauptungen mit selbstgefälligem Lächeln noch heute als „richtige Befunde“ verkaufen will, zeugt vermutlich von einem Entschluss, dass es das Beste sei, einfach weiter zu lügen.
Quelle: norberthaering.de/news/pandemie-der-ungeimpften-spahn