Pandemie-Klüngel

27.11.2024 Lauterbach verhinderte RKI-Corona-Risikoeinschätzungssenkung 2022
 
Karl Lauterbach und der damalige Präsident des RKI, Lothar Wieler, standen in regem Austausch über die Risikoeinschätzung hinsichtlich Corona, wie interne E-Mails belegen. Diese wurden von WDR, NDR und “Süddeutsche Zeitung” zitiert.
 
Ein Exemplar vom 03.02.2022 zeigt, dass Wieler die Corona-Gefahr von “sehr hoch” auf “hoch” herabstufen wollte. Als Grundlage für diese Einschätzung diente die geringere Krankheitsschwere von Omikron im Vergleich zu Delta.
 
Lauterbach antwortete daraufhin, dass er eine Herabstufung der Risiko-Bewertung aufgrund der “hohen Fallzahlen” für “problematisch” halte.
 
Auch weitere Versuche Wielers, unter anderem am 15.02.2022 und am 23.02.2022 sowie am 20.04.2022, blieben ohne Erfolg. Erst Anfang Mai wurde die Risikobewertung schließlich herabgestuft.
 
Gegenüber WDR, NDR und “Süddeutsche Zeitung” äußerte sich das RKI zu den erfolglosen Versuchen und erklärte, dass es der Fachaufsicht des Gesundheitsministeriums untersteht.
 
“Die Risikobewertungen des RKI beruhen auf wissenschaftlichen Kriterien, können aber nicht als grundgesetzlich geschützte Wissenschaft verstanden werden”, so eine Sprecherin des Instituts.

 
Quelle: hasepost.de/lauterbach-verhinderte-rki-corona-risikoeinschaetzungssenkung-2022-539253
 

Hieß es nicht währen der ganzen „Pandemie“-Zeit, man müsse auf „die Wissenschaft“ hören? Dazu gab es sogar Umfragen.

 

28.04.2020 Corona: Umfrage: Politik soll auf Wissenschaft hören
 
Politische Entscheidungen in Bezug auf Corona sollten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Dieser Aussage stimmen 81 Prozent aller Befragten im Rahmen einer deutschlandweiten Umfrage zu. Das geht aus dem Wissenschaftsbarometer „Corona Spezial“ hervor, das die Initiative Wissenschaft im Dialog am Dienstag veröffentlicht hat. Für die Studie wurden Mitte April 1.009 Menschen in Deutschland (ab 14 Jahren) vom Institut Kantar befragt.
Quelle: mdr.de/wissen/politik-vertauen-in-die-wissenschaft-corona-100.html

 

Und jetzt ist „die Wissenschaft“ plötzlich keine „grundgesetzlich geschützte Wissenschaft“?
 
Auf der nach oben offenen Richterskala für Volksverarschung ist das eine glatte 12.

 

27.11.2024 „Wünsche und Ideen“: E-Mails von Buyx an Spahn zeigen, wie der Ethikrat Regierungsnähe suchte
 
Inmitten der Corona-Pandemie, am 12.06.2020, schrieb die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, eine Mail an den damaligen CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn. Das Dokument, das Welt durch eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz erhielt, lässt starke Zweifel an der Unabhängigkeit des Ethikrats aufkommen.
 
Buyx schreibt darin nämlich, dass sie sich sehr „freue“, in einem persönlichen Gespräch über die „Wünsche und Ideen“ des Ministers zu sprechen. Sie suchte also aktiv die Nähe der Regierung.
 
Zuvor bedankte sie sich laut „Welt“ bei Spahn und betonte, dass man sich „mitten in der intensiven Arbeit“ befinde und alles dafür geben würde, „bald eine Empfehlung“ in Bezug auf Fragen zur SARS-CoV-2-Immunität „vorzulegen“.
 
Zudem schreibt Buyx, dass man im Ethikrat noch „in der Findungsphase“ sei. Deswegen würde man „einen intensiven Austausch sehr begrüßen“.

 
Quelle: apollo-news.net/wnsche-und-ideen-e-mails-von-buyx-an-spahn-zeigen-wie-der-ethikrat-regierungsnhe-suchte
 

Alena Buyx als Flaschengeist, die gerne „Wünsche und Ideen“ eines Gesundheitsministers umsetzt. Und das nennen die dann tatsächlich „Ethik“.
 
Solche Gestalten sind einfach nur verachtenswert.
 
#JustMy2Cent

 

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