19.03.2025 Für Baerbocks Top-UN-Job räumt die Bundesregierung bisher vorgesehene deutsche Diplomatin beiseite
Nach ihrer Zeit als Außenministerin soll Annalena Baerbock der internationalen Politik erhalten bleiben. Die Bundesregierung möchte die 44-Jährige als Präsidentin der Generalversammlung der „Vereinten Nationen“ vorschlagen – obwohl hier zuvor noch eine andere Kandidatin vorgesehen war.
Eigentlich sollte die im internationalen Geschäft bereits bekannte Diplomatin Helga Schmid für den Posten vorgeschlagen werden – diese Nominierung wurde jetzt offenbar kurzfristig ausgeräumt.
Die 64-Jährige war bis 2024 Generalsekretärin der „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE), ehe sie im Juli des vergangenen Jahres von der Bundesregierung als Kandidatin für den zweitwichtigsten UN-Posten nominiert worden war.
18.07.2024 Deutsche Diplomatin soll UN-Vollversammlung führen
193 Länder kommen in der UN-Vollversammlung in New York zusammen. Ab 2025 soll eine Deutsche dort nun Präsidentin werden: Helga Schmid bewegt sich seit vielen Jahren auf höchster diplomatischer Ebene.
Sie sei eine „eine der erfahrensten deutschen Spitzendiplomatinnen, bestens vernetzt und genießt international hohes Ansehen“, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Sie habe die OSZE durch die schwierigen vergangenen Jahre gesteuert. Zuvor war Schmid Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes in Brüssel gewesen.
Quelle: tagesschau.de/ausland/amerika/schmid-un-vollversammlung-100.html
Bei der Wahl im Juni soll jetzt aber Baerbock das Amt erhalten, das sie ab September für den Zeitraum von 2025 bis 2026 ausüben könnte. Die Bundesregierung hat einen entsprechenden Kabinettsbeschluss auf den Weg gebracht, ihre Wahl gilt aufgrund interner Absprachen bei den UN als Formsache.
Finanziert wird ihr Gehalt von dem Staat, der sie für den Posten nominiert hat – also von Deutschland.
Quelle: apollo-news.net/fuer-baerbocks-top-un-job-raeumt-die-bundesregierung-bisher-vorgesehene-deutsche-diplomatin-beiseite
Die Tagesschau schreibt tatsächlich „Es ist eine Aufgabe, die viel diplomatisches Geschick erfordert“. 🤣
Und dann nochmal „Sie organisiert und leitet die Sitzungen der Generalversammlung und muss darauf achten, dass alle zu Wort kommen, was diplomatisches Geschick verlangt“.
Ausschnitt aus einem FR-Artikel:
„Der frühere Vorsitzende der „Münchner Sicherheitskonferenz“, Christoph Heusgen, sieht die Nominierung kritisch, aber aus ganz anderen Gründen. Es sei ‚eine Unverschämtheit, die beste und international erfahrenste deutsche Diplomatin durch ein Auslaufmodell zu ersetzen‘.“
Wenn das kritisch ist, weiß ich nicht, was die bei der FR unter „Beschimpfung“ verstehen.
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