Mit Jammern und Wehklagen löst man keine Probleme

23.07.2024 Großbritannien: Gewalt gegen Frauen, Polizei meldet täglich 3000 Vorfälle – „Nationaler Notstand“
 
Allein in England und Wales werden täglich 3000 Gewalttaten an Frauen und Mädchen begangen. Das geht aus einem Bericht des Verbands der Polizeipräsidenten »National Police Chiefs’ Council« (kurz NPCC) hervor.
 
Demnach wurden in einem Zeitraum von zwölf Monaten in den Jahren 2022 und 2023 allein in den Landesteilen England und Wales mehr als eine Million Gewalttaten an Frauen und Mädchen registriert. Dazu gehören demnach unter anderem sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Stalking und Kindesmissbrauch.
 
Das entspreche beinahe 3000 Taten pro Tag und 20% aller Straftaten, wenn man Betrug herausrechne. Mindestens eine von zwölf Frauen werde pro Jahr zum Opfer, so der Bericht. Die Dunkelziffer dürfte zudem hoch sein.
 
Und die Gewalt nimmt zu: Im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 sei die Zahl der Straftaten um 37% gestiegen. Es handle sich um einen „nationalen Notstand“, so der Bericht.
 
„Eine zentrale Anlaufstelle innerhalb der Polizei, die spezialisierte Fähigkeiten und Kompetenzen bündelt, würde die Polizeikräfte dabei unterstützen, ihre Reaktion auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verbessern“, sagte die stellvertretende Polizeipräsidentin Maggie Blyth, die für das Thema zuständig ist.

 

Vor fast 3 Jahren wurde Madame zum Deputy Chief ernannt. Seitdem hat sich nichts verbessert.

 

15.09.2024 Polizeichef ernannt, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen
 
Maggie wird dafür verantwortlich sein, eine neue Polizeistrategie zu vereinbaren und umzusetzen, die sich auf Maßnahmen zur Verhütung von Gewalt, zur Bekämpfung von Tätern und zur Unterstützung der Opfer bei der Erreichung von Gerechtigkeit konzentriert.
 
Maggie übernimmt diese neue Polizeifunktion auf Vollzeitbasis, die vom Innenministerium und vom NPCC finanziert wird. Sie wird eng mit bestehenden NPCC-Leitungen – zusammenarbeiten, einschließlich Hinweisen auf häuslichen Missbrauch, Vergewaltigung und Sexualstraftaten sowie Stalking, das College of Policing und eine breite Palette von Organisationen mit einer Rolle und einem Fachwissen bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
 
Als die stellvertretende Polizeichefin Maggie Blyth die Rolle übernahm, sagte sie:
 
„Es ist mir eine Ehre, eine so wichtige Rolle zu übernehmen. Mit einer Karriere, die viele verschiedene Elemente des öffentlichen Schutzes umfasst, bin ich entschlossen, Schaden und Verwundbarkeit in den Gemeinden zu verringern und speziell daran zu arbeiten, das Leben von Frauen und Mädchen zu verbessern.
 
Jeder hat das Recht, sich überall sicher zu fühlen, aber als Mutter, Tochter und Schwester weiß ich, dass dies für Frauen und Mädchen oft nicht die Realität ist. Ich habe solche Bewunderung für diejenigen, die so lange so unermüdlich daran gearbeitet haben, das zu ändern. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, da diese Form der Gewalt tief verwurzelt ist. Es kann nicht allein durch Polizeiarbeit gelöst werden – gemeinsam können wir das tägliche Leben von Frauen und Mädchen wirklich verändern.“
Quelle: npcc.police.uk/releases/police-chief-appointed-to-tackle-violence-against-women-and-girls

 

Auch Techkonzerne sollen in die Pflicht genommen werden. Diese müssten verhindern, dass Jungen mit frauenfeindlichem Material im Internet konfrontiert seien. Als Beispiel nannte Blyth der BBC zufolge den amerikanisch-britischen Influencer Andrew Tate, der Jungen mit frauenverachtenden Einstellungen radikalisiere.

 
Quelle: Spiegel.de
 

Das haben sie bei dem doch gemacht. Gebracht hat es wenig bis gar nichts.

 

Nachdem Tate auf den klassischen sozialen Medien gesperrt worden war, schloss er kommerzielle Verträge mit den rechtsgerichteten Alternativplattformen Gettr und Rumble, um dort seine Inhalte exklusiv zu veröffentlichen. Letztere wird dabei vom rechtslibertären Investor Peter Thiel unterstützt.
 
In seinen Beiträgen behauptete Tate, Frauen seien Eigentum des Mannes, könnten nicht richtig Auto fahren und ohne Anleitung eines Mannes nicht erfolgreich sein. Zudem befürwortet er Gewalt in einer Beziehung, um Frauen zu kontrollieren. Im Oktober 2017 kommentierte Tate zur MeToo-Bewegung, dass Vergewaltigungsopfer eine Mitverantwortung trügen. Diese Ansicht wiederholte er später mehrmals.
 
Tate zog 2016 nach Rumänien und baute eine Reihe von Casinos auf. Am 29.12.2022 wurden Andrew und und sein Bruder Tristan sowie zwei Frauen wegen des Verdachts auf Menschenhandel, Vergewaltigung und organisierte Kriminalität auf Anordnung der rumänischen Sonderstaatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität und Terrorismus festgenommen.
 
Im März 2024 wurden Andrew Tate und sein Bruder Tristan auf Grund eines Europäischen Haftbefehls erneut festgenommen. Das Berufungsgericht in Bukarest entschied, dass beide Tates nach Großbritannien ausgeliefert werden sollen.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Tate

 

Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass wir dieses Desaster zum Großteil dem Feminismus und den Quotenfrauen zu verdanken haben. Wenn’s eng wird, eiern die nur jammernd um das Problem herum, schlagen Anlaufstellen, Ausschüsse und Arbeitskreise vor und stellen ansonsten Forderungen an andere. Mehr passiert nicht – zum Schaden von schutzlosen Frauen und Mädchen.
 
#JustMy2Cent
 
PS: Für den Fall, dass euch der Name „Peter Thiel“ bekannt vorkommt: Das ist der Kerl, der JD Vance in seinem Wahlkampf als Vizepräsident unterstützt.

 

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