07.07.2023 Ampel wehrt sich gegen Frankreichs Kritik an Energiepolitik
Deutschland hat seine Bilanz im Bereich der erneuerbaren Energien gegen Kritik aus Paris verteidigt, welches Berlin Doppelmoral im Bezug auf seine Atompolitik vorgeworfen hatte. Die Kritik wurde von Politikern in Berlin am Donnerstagabend scharf zurückgewiesen.
Eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz dementierte, dass Deutschland aufgrund von Engpässen Energie importieren müsse.
„Im europäischen Strombinnenmarkt wird Strom dort produziert, wo er (marginal) am günstigsten ist. [Das bedeutet], dass Deutschland den Strom … nicht importieren musste. Vielmehr haben wir einen Teil unseres Stromverbrauchs über Importe gedeckt, weil es schlichtweg günstiger war“, so die Sprecherin gegenüber EURACTIV.
Quelle: euractiv.de/section/europa-kompakt/news/ampel-wehrt-sich-gegen-frankreichs-kritik-an-energiepolitik
06.07.2023 Deutschlands wachsende Abhängigkeit: Steigende Stromimporte nach Abschaltung der letzten AKW
Seit Deutschland die Atomkraftwerke abgeschaltet hat, steigen die Stromimporte aus dem Ausland. Das Bundeswirtschaftsministerium hat mittlerweile bestätigt, dass es zwischen dem 01.01.2023 und dem 12.06.2023 insgesamt 70 Tage gab, an denen Deutschland Strom aus dem Ausland zukaufen musste, um die Versorgung zu gewährleisten. Das sind 43% aller Tage. Vor der Abschaltung der Atomkraftwerke, vom 01.01.20232023 bis zum 16.04.2023, hat Deutschland lediglich an 23 Tagen Strom aus dem Ausland kaufen müssen. Das sind 22% aller Tage. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat diese Zahlen in einer Antwort auf eine Frage der Unionsfraktion bekannt gegeben.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/deutschlands-wachsende-abhaengigkeit-steigende-stromimporte-nach-abschaltung-der-letzten-akws
Außerdem sollte man sich nochmals den Artikel „Stromexportmeister Deutschland“ in Erinnerung rufen. Und die über 4 Milliarden Euro Verlust durch diese Exporte. Was dem Wirtschaftsministerium bekannt ist!