16.06.2024 „Es gibt keine so tödliche Krankheit, wo so viel Tod unnötig ist“
Das neue Gesetz zur Herzgesundheit soll dabei helfen, die Zahl der jährlichen Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Aktuell sterben jedes Jahr mehr als 350.000 Menschen in Deutschland an den Folgen dieser Krankheiten.
Mit idealer Vorsorge ließen sich knapp 90% aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermeiden.
So wie durch die „Impfung“ Millionen Leben gerettet wurden?
Nach dem Gesetzesentwurf sollen sich künftig Erwachsene im Alter von 25, 35 und 50 Jahren Herz-Checks unterziehen können – unter anderem in Apotheken. Dafür sollen Gutscheine verschickt werden, mit denen sie ihre Blutwerte bestimmen lassen können. Bei Auffälligkeiten könne dann eine Behandlung beim Hausarzt beginnen.
Die Krankenkassenbeiträge sind ja noch nicht hoch genug.
19.04.2024 Krankenkassenbeiträge steigen 2025 erheblich
Quelle: fr.de/verbraucher/wechsel-krankenkassenbeitraege-steigen-erheblich-netto-einkommen-93017880.html
Besonderes Augenmerk liege bei den Tests auf Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen. Außerdem sollen familiäre Risikofaktoren erfasst werden und solche, die auf den Lebensstil zurückzuführen sind – also zum Beispiel Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und Rauchen.
Zusätzlich soll es Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche geben. Schon bei sehr kleinen Kindern soll so das Herzinfarktrisiko erkannt werden. Möglich sei das beispielsweise im Rahmen der U9-Untersuchung ab dem 5. Geburtstag, bei der auch Risikofaktoren festgehalten werden.
Raucher sollen künftig jedes Jahr Medikamente zur Rauchentwöhnung erhalten können – nicht nur wie bisher alle drei Jahre.
Menschen mit hohen Cholesterin-Werten sollen einfacher und früher an verschreibungspflichtige Statine kommen. Das sind Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken und so Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen.
23.09.2016 Milliardengeschäft mit Cholesterin
Menschen, die zu Arteriosklerose neigen oder schon einen Herzinfarkt hinter sich haben, sollten natürlich ihren Cholesterinspiegel im Auge behalten. Unklar ist aber, ab wann es kritisch wird. Die Grenzwerte wurden im Laufe der Jahre immer weiter gesenkt – wodurch immer mehr Menschen auf Medikamente angewiesen sind.
Und die Herstellung von Statinen, des bevorzugten Wirkstoffs, ist ein Milliardengeschäft. In Deutschland nehmen rund 4,5 Millionen Menschen Statine, obwohl mit erheblichen Nebenwirkungen zu rechnen ist – von Schlafstörungen und Kopfschmerzen bis zu Impotenz und Depressionen. Erst im letzten Jahr hat ein amerikanisches Ärzteteam um Brian Strom gezeigt, dass bei vielen Menschen auch das Gedächtnis leidet.
Quelle: wissenschaft.de/erde-umwelt/60-jahre-cholesterin-krieg/
Werden weniger Menschen krank, könnte das im ersten Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes 140 € sparen, nach vier Jahren wären es laut der Prognose rund 510 Mio. € jährlich.
Quelle: t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100428350/karl-lauterbach-will-den-herztod-per-gesetz-besiegen.html
Oder die Kosten bleiben gleich. Oder die Kosten explodieren. Wegen der zusätzlichen Untersuchungen und der Nebenwirkungen der Medikamente.
Dazu passt der Beitrag des SWR „Krank durch Früherkennung“ vom 29.04.2024.
Dem Mann würde ich nicht mal mehr glauben, wenn er behauptet, Aspirin vertreibe Kopfschmerzen.
#JustMy2Cent
Mein Beitragstitel war die ursprüngliche Überschrift bei T-Online. Sieht man noch im Link.