Irgendwann wird es auch der Naivste kapieren

16.11.2025 Das Geld der Anderen: Deutschland im Schuldenrausch
 
Der sagenumwobene Turmbau zu Babel scheiterte an der Sprachverwirrung. In heutigen Tagen entstehen die Schuldentürme im Zeichen der Sprach- und Begriffsverwirrung.
 
Schulden werden als Sondervermögen verniedlicht und in Bezug auf die Geldverschlechterung wird nicht mehr zwischen Inflation (Geldmengeninflation) und Teuerung (Güterpreisinflation) unterschieden. Man führt die Menschen buchstäblich in die Irre.
 
Bis zur Gründung der amerikanischen Notenbank FED unterschied man noch zwischen der Ursache (Geldmengenwachstum) und der Wirkung in Form von Teuerung beziehungsweise Kaufkraftminderung.
 
Danach fand man es im US-Finanz-Establishment nicht mehr so nützlich, auf diese Zusammenhänge einzugehen – aus Gründen, die hier den Rahmen sprengen würde.
 
Es ist eigentlich alles ganz logisch. Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie hätten Rückenschmerzen und dieses Symptom würde stets nur mit schmerzlindernden Spritzen therapiert.
 
Dann irgendwann gehen Sie zu einem anderen Arzt und es stellt sich heraus, dass Sie Plattfüße, oder vornehmer ausgedrückt, eine Fußfehlstellung haben. Die anatomische Fehlstellung ist also für das Symptom der Rückenschmerzen verantwortlich.
 
Wenn wir dieses Beispiel nun auf unsere Teuerungsproblematik anwenden, dann haben wir es ebenfalls mit einer absoluten Fehldiagnose zu tun. Gelddrucken ist die schmerzlindernde und symptombezogene Spritze in den Rücken.
 
Ohnehin redet man den Menschen ein, man könne durch kreditbasierte staatliche Nachfrage Wohlstands- und Wirtschaftswachstum erzeugen.
 
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