Hypermoralische Pandemie-Sirenen

01.11.2023 Weltretter in Weiß
 
Mit der Pandemieprävention hat die deutsche Bundesregierung ein neues Projekt gefunden, mit dem es dem Rest der Welt seine moralische Überlegenheit präsentieren kann. Die Selbstüberhöhung der Gesundheitspolitiker kostet den deutschen Steuerzahler Milliardensummen.
 
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Allein mit den genannten Projekten hat die deutsche Bundesregierung in den vergangenen Jahren über 1,7 Mrd. $ für Pandemieprävention ausgegeben. Für ein Land, das sich in der Rezession befindet, eine stolze Summe. Es ist jedoch nicht nur die Höhe der Ausgaben irritierend. Vor allem fällt ins Auge, dass sich Deutschland bei der Pandemievorsorge offenbar wieder einmal als moralisches Vorbild der ganzen Welt versteht.
 
Anders lässt sich schwer erklären, warum die Bundesregierung derartig häufig an der Spitze der Spenderliste steht, obwohl wir uns gerade mal auf Platz 20 der reichsten Länder der Welt befinden (Stand 2023, gerechnet nach BIP pro Kopf). Wie schon bei der Bekämpfung des Klimawandels möchte Deutschland ganz vorne mit dabei sein, wenn versucht wird, globale Prozesse über Zoom-Konferenzen und Strategie-Panels zu steuern.
 
Die Bundesregierung hat dabei auch diesmal einen entscheidenden Trumpf: Die Effektivität ihrer Maßnahmen wird sich nie überprüfen lassen. Sollte es wieder zu einer Pandemie kommen, wird man sagen, dass es nicht genug Prävention gegeben habe. Bleibt sie aus, haben die Maßnahmen gewirkt. In beiden Fällen hat es Deutschland scheinbar mal wieder besser gewusst als der Rest der Welt. Und das ist uns bekanntlich schon lange wichtiger als unser finanzieller Wohlstand.

 
Quelle: apollo-news.net/weltretter-in-weiss
 

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