01.08.2024 CDU-Mann ratlos wegen Kölner Jugendbande: „Die lassen sich nichts sagen“
Der Kölner Ebertplatz gilt seit langer Zeit als Drogen-Hotspot. Neben der Dealer-Szene halten sich dort seit Wochen auch die Halsketten-Räuber auf. Die skrupellose Jugendbande schlägt fast täglich am belebten Platz zu.
Der Bereich Ebertplatz gilt seit langer Zeit als Drogen-Hotspot. Doch seit Wochen treibt dort auch die brutale „Goldketten-Bande“ ihr Unwesen.
„Die Situation ist angespannt“, sagt CDU-Ratsherr Florian Weber am 31.07.2024 im Gespräch mit EXPRESS.de. Überfälle auf offener Straße, bei denen Unbeteiligten der Schmuck vom Hals gerissen wird – das, so Weber, habe eine neue Qualität.
Angespannt! Aha! Was muss denn passieren, damit der Ratsherr von einer „Eskalation“ spricht? Muss es erst Verletzte oder sogar Tote geben?
„Sie gehen mit noch größerer Skrupellosigkeit vor als die Personen aus der aggressiven Dealer-Szene, die wir bislang kannten“, erzählt der Politiker, der selbst in der Nähe des Platzes wohnt.
Die Bande würde nahezu täglich am Ebertplatz und am Eigelstein zuschlagen. Und dabei bliebe es nicht beim Raub von Goldketten.
„Wir kriegen aus den Wohngebieten am Eigelstein und im Kunibertsviertel sowie von dortigen Geschäftsleuten mit, dass die Zahl der Einbrüche gestiegen ist – in Keller sowie in Geschäftsräume.“ Das Problem sei also noch größer, als die bedrohlichen Raube auf offener Straße.
„Die lassen sich nichts sagen!“
Natürlich nicht! Die wissen ganz genau, dass sie als Jugendliche „safe“ sind. Und warum sollten sie sich auch etwas von jemanden sagen lassen, den sie als schwach ansehen? Denn in ihren Augen ist dieser Staat schwach.
Die Polizei sei zwar hochaktiv, so der Politiker: „Es ist aber eine neue Herausforderung.“ Auch ein Supermarkt am Eigelstein würde laut Florian Weber nahezu täglich „Besuch“ von einer Gruppe Jugendlicher kriegen.
Der Politiker kritisiert, dass eine Jugendeinrichtung für Geflüchtete, in der seit Februar allein reisende, geflüchtete Jugendliche untergebracht und betreut werden, genau zwischen den Brennpunkten Breslauer Platz und Ebertplatz liege. „Aus meiner Sicht, ist der Standpunkt nicht gut gewählt“.
Die Anwohner sind unter Garantie derselben Meinung, aber bei den Verantwortlichen schert das doch keinen.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ein Galerist aus der Ebertplatz-Passage mit Blick auf die aggressive Dealer-Szene gesagt, dass es so schlimm wie noch nie sei. Weber: „Jetzt merken wir, dass es doch noch schlimmer geht.“
Dealer waren für den Kerl okay, aber jetzt ist er ein „besorgter“ Politiker? Was macht er, wenn das Viertel vom Regen in die Traufe kommt, weil die Brutalität zunimmt? Weiter irgendwelchen Medien Interviews geben, um öffentlichkeitswirksam zu jammern? Analog zu den Bürgern, die diesen Zustand gewählt haben?
Kein Mitleid! Null!
#JustMy2Cent
Quelle: focus.de/panorama/raube-einbrueche-drogenhandel-cdu-mann-ratlos-wegen-koelner-jugendbande-die-lassen-sich-nichts-sagen_id_260185357.html