„Die Welt soll zahlen – oder brennen“

26.05.2025 Trumps doppeltes Spiel: Paul Craig Roberts warnt vor einem neuen imperialen Albtraum
 
Während Donald Trump offiziell den Ausstieg aus Konflikten wie dem Ukraine-Krieg verkündet und den Ton gegenüber China verschärft, warnt Paul Craig Roberts vor einem tiefer liegenden geopolitischen Kurswechsel.
 
Hinter der Fassade vermeintlicher Deeskalation offenbare sich ein strategisches Spiel, bei dem die USA nicht auf Rückzug, sondern auf Neuordnung ihrer globalen Machtansprüche setzen.
 
Der ehemalige Reagan-Berater analysiert Trumps Agenda als Teil eines imperialen Umbruchs – mit verheerenden Folgen für Frieden, Souveränität und Völkerrecht.
 
Trump und Putin: Gespräche ohne Verständnis
 
Laut Paul Craig Roberts verkennt Donald Trump das eigentliche Anliegen Wladimir Putins: eine große geopolitische Neuordnung. Putin suche keinen bloßen Waffenstillstand, sondern eine neue internationale Sicherheitsarchitektur à la „Yalta 2.0“.
 
Trump begreife das nicht und versuche stattdessen, den Ukraine-Konflikt als Bühne für einen geopolitischen Schwenk Richtung China zu nutzen. Roberts kritisiert, dass Trumps Team – von JD Vance über Keith Kellogg bis Steve Witkoff – in sich widersprüchlich sei und die eigentlichen Ziele Moskaus verkenne.
 
Trump entkoppelt sich von der Ukraine – für den nächsten Kriegsschauplatz
 
Weiterlesen => uncutnews.ch/trumps-doppeltes-spiel-paul-craig-roberts-warnt-vor-einem-neuen-imperialen-albtraum

 

Dazu passt auch der Artikel der Berliner Zeitung.

 

26.05.2025 Trump hat Deal für von der Leyen, den sie nicht ablehnen kann
 
Ein Ende des Kriegs in der Ukraine rückt in immer weitere Ferne. Nach den mehr oder weniger lustlosen Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul zeichnet sich ab, dass die USA Russland weiter bekämpfen wollen.
 
US-Präsident Donald Trump schrieb am Sonntag auf seiner Plattform Truth Social:
 
„Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Wladimir Putin, aber irgendetwas ist mit ihm passiert. Er ist völlig durchgedreht! Er tötet unnötig viele Menschen, und ich spreche nicht nur von Soldaten. Raketen und Drohnen werden ohne jeden Grund auf ukrainische Städte abgefeuert. Ich habe immer gesagt, dass er die ganze Ukraine will, nicht nur einen Teil davon, und vielleicht stimmt das ja auch, aber wenn er das tut, wird es zum Untergang Russlands führen!“
 
Die US-Regierung möchte vor allem eine EU-Entscheidung korrigiert sehen, die erst kürzlich getroffen wurde. In Washington herrscht wachsende Besorgnis über neue EU-Initiativen, die den Zugang für US-Rüstungsunternehmen einschränken könnten, wie fünf mit der Angelegenheit vertraute Quellen laut Reuters sagten.
 
Mitte März hatte die Europäische Kommission eine Verteidigungsinitiative namens „ReArm Europe“ vorgestellt, die Pläne zur Aufnahme von 150 Mrd. € zur Finanzierung von Verteidigungsprojekten durch staatliche Kredite beinhaltet. Einer Quelle zufolge sei Washington besorgt über die „ReArm“-Initiative und den Ausschluss der USA von diesem Programm.
 
Seit einiger Zeit fordern US-Beamte nun die EU auf, das Programm zu revidieren und weiterhin in den USA hergestellte Waffen zu kaufen.
 
Bloomberg berichtet, dass einige europäischen Staats- und Regierungschefs seit geraumer Zeit „fieberhaft“ daran arbeiten, wie die Ukraine weiterhin mit Waffen versorgt werden kann. Eine Option bestehe darin, amerikanische Waffen zu kaufen.
 
Europa verfügte weder über die nötigen Waffenbestände noch über die Kapazitäten, diese in ausreichender Menge herzustellen, so Bloomberg. Die EU könnte daher weitere amerikanischer Systeme kaufen und diese anschließend an die Ukraine abgeben, so ein Insider zu Bloomberg.
 
Notwendig für die Fortsetzung des Kriegs wäre dann von amerikanischer Seite nur noch die Lieferung von Geheimdienstinformationen und militärischer Aufklärung. Auch dafür könnte die Amerikaner den Europäern eine Rechnung stellen, zumal die Aufklärung mit Elon Musks Starlink-System ohnehin schon längst in privater Hand liegt.
 
Andrew Weiss, Vizepräsident für Studien am „Carnegie Endowment for International Peace“, sagte Bloomberg, diese Lösung sei „suboptimal“, aber wenigstens „nicht der schlimmste Fall, über den sich viele von uns Sorgen gemacht haben“.

 
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/trump-hat-deal-fuer-von-der-leyen-den-sie-nicht-ablehnen-kann-li.2328317
 

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