„Die Täter der Zerstörung können nicht die Retter sein“

13.03.2025 Deutsche Bahn will 150 Milliarden – Experten rechnen ab: „Diese Bahn ist irreparabel“
 
Der Finanzierungsbedarf der Bahn beläuft sich dabei offenbar auf milliardenschwere Summen, wie aus Unterlagen für den Bahnaufsichtsrat hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Allein für die Modernisierung des Bestandsnetzes, die Sanierung wichtiger Korridore, die Grundlagen für die Digitalisierung und weitere kleine und mittlere Maßnahmen bis 2034 seien rund 80 Mrd. € notwendig.
 
Wenn zusätzlich noch der Aus- und Neubau des Netzes sowie die beschleunigte und erweiterte Digitalisierung berücksichtigt würden, könne das „zu einem Gesamtbetrag aus dem Sondervermögen in Höhe von circa 150 Mrd. € führen“.
 
Das marode Schienennetz gilt als einer der Hauptgründe für die zahlreichen Verspätungen bei der Deutschen Bahn. Im vergangenen Jahr kam mehr als jeder dritte Fernzug der Bahn mindestens sechs Minuten zu spät – so unpünktlich war die Deutsche Bahn zuletzt vor 21 Jahren.
 
Laut Branchenkenner Prof. Dr. Christian Böttger ist die Lage bei der Bahn „dramatisch schlecht“. Sie werde vom Eigentümer schlecht gesteuert und habe „massive wirtschaftliche Probleme, auch verursacht durch schlechtes Management“. Neben dem schlechten Infrastrukturzustand sei das der Grund für die geringe Zuverlässigkeit der Bahn.

 

Was hier so verschämt als „Eigentümer“ bezeichnet wird, ist der Bund; verantwortlich ist also die Bundesregierung.
 
Es gibt jede Menge Beispiele, dass Politiker nicht einmal ansatzweise in der Lage sind, wirtschaftlich zu denken, geschweige denn wirtschaftliche zu handeln. Was sie allerdings nicht davon abhält, es immer wieder zu tun – und zu scheitern. Ist ja nicht ihr Geld, dass sie verbrennen.

 

Bahnexperte Arno Luik wird in seiner Kritik noch deutlicher:
 
„Diese von diversen Bahnchefs systematisch runtergerockte Bahn lässt sich auch mit 150 Mrd. € nicht in jenen Zustand zurückbringen, der früher bei der Deutschen Bundesbahn selbstverständliche Normalität war. Die Täter der Zerstörung können nicht die Retter sein“.“
 
Es sei „frech“, dass diese Bahnchefs nun nach noch mehr Geld lechzen – „zusätzlich zu den vielen Milliarden Euro, die sie Jahr für Jahr vom Steuerzahler ohnehin bekommen und bekommen haben“. Zu oft hätten sie dieses Geld vom Bürger im Ausland verbrannt oder hierzulande in unökologischen und unökonomischen Großprojekten „sinnlos verschwendet“.
 
Früher habe er über die Bahn gesagt, dass sie in einem fast irreparablen Zustand sei. „Heute sage ich: Diese Bahn ist irreparabel – egal wie viele Milliarden man in sie hineinsteckt.“ Zu viel sei in den vergangenen 30 Jahren, also seit der Bahnreform und der angestrebten Privatisierung samt geplantem Börsengang, zerstört worden.
 
„Diese Deutsche Bahn ist eine Geldvernichtungsmaschine.“

 
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/das-sind-versager-experten-zerlegen-deutsche-bahn-nach-150-milliardenforderung-li.2306850
 

Stellen wir uns mal Folgendes vor:
 
Wir dürfen keine Verbrenner mehr fahren.
E-Autos sind keine Alternative wegen Strommangel.
Die einzige Alternative ist die „Desaströse Bahn“.
 
Wie das zukünftig bei uns aussehen könnte, hatte ich ja schon mal gepostet.
 
Bahn fahren unter Rot-Grün
 
#JustMy2Cent

 

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