30.06.2023 Europäische Gesundheitsunion: aktivierbares Netz von Impfstoffherstellern in Gesundheitskrisen
Die EU-Kommission hat mit „EU FAB“ ein Netz von Impfstoffherstellern in der EU gestartet, das bei Notlagen der öffentlichen Gesundheit schnell Impfstoffe herstellen kann. Dadurch werden ausreichende und flexible Herstellungskapazitäten für verschiedene Impfstoffe und eine rasche Aktivierung im Falle von Gesundheitskrisen gewährleistet. In der EU können von EU-FAB bis zu 325 Millionen Impfstoffdosen pro Jahr produziert werden. Die Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) wird in Zusammenarbeit mit der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) EU-FAB mit 160 Millionen Euro pro Jahr finanzieren.
Da erhalten die Quacksalber der Moderne vorab schon 160 Millionen Euro pro Jahr von unseren Steuern, und das nur dafür, dass ein (wahrscheinlich schon bereits bestehendes) Netz „gestartet“ wird?
Jedes Unternehmen hat zugesagt, jährlich mindestens 50 Millionen Dosen für EU-FAB zu reservieren. Diese Impfstoffdosen werden von Anfang bis Ende in der EU hergestellt, nämlich in Belgien, Irland, den Niederlanden und Spanien.
Wunderbar! Und diese Reservierung kostet uns dann wie viel …?
Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton sagte: „Eine wichtige Lehre, die wir aus der COVID-19-Pandemie gezogen haben, ist die Erkenntnis, dass wir hohe Kapazitäten für die Herstellung von Impfstoffen in der EU benötigen, um ohne Verzögerung autonom auf die Nachfrage reagieren zu können. Im Rahmen von EU-FAB richtet die Kommission ein Netz von Impfstofffabriken in Europa ein, um sicherzustellen, dass die EU im Falle einer Gesundheitskrise ausreichend Impfstoffe herstellen kann. Dieses großartige Projekt wird die industriellen Kapazitäten der EU stärken, dafür sorgen, dass wir auf künftige Pandemien reagieren können, und die strategische Autonomie der EU stärken.“
Die Nachfrage kam daher, weil ungefähr dreiviertel der EU-Bürger in Panik versetzt wurden. Die nächste „Gesundheitskrise“ ist also in der EU bereits geplant, was mit der Ankündigung der Bundesregierung im Grunde schon klar war.. Die Aussage, dass dieses „großartige Projekt“ die „industriellen Kapazitäten der EU stärken“ wird, halte ich für maximal bösartig. Dadurch wird nicht „die Industrie“ gestärkt, sondern nur die Pharmaindustrie. Dabei werden wieder Millionen und Abermillionen von den Gesundheitssystemen der Staaten, also von den Bürgern, in die Privatschatullen der Konzerninhaber und Aktionäre umgeschichtet.
EU-FAB hält Produktionskapazitäten vor und begründet ein vorrangiges Anrecht der EU auf die Herstellung von Impfstoffen im Falle künftiger Notlagen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Mit EU-FAB wird eine der wichtigsten Lehren aus der COVID-19-Pandemie gezogen – nämlich, dass es unabdingbar ist, die Produktionskapazitäten zu erhöhen, um die Nachfrage in Europa und weltweit zu befriedigen zu können.
Damit dann wieder Impfdosen „gespendet“ werden können?
07.12.2021 Von der Leyen: EU hat weltweit über 350 Millionen Impfdosen gespendet
Die Europäische Union ist der weltweit größte Geber von COVID-19-Impfstoffen. „Unsere Mitgliedstaaten haben mehr als 350 Millionen Dosen Impfstoff an Länder in der ganzen Welt gespendet“, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern.
Quelle: germany.representation.ec.europa.eu/news/europaische-gesundheitsunion-aktivierbares-netz-von-impfstoffherstellern-gesundheitskrisen-2023-06-30_de
Die dann wegen „fehlender Impfbereitschaft“ vernichtet werden?
28.04.2021 Weil die Impfbereitschaft fehlt, wollen Länder in Afrika Corona-Impfdosen vernichten
Mehrere Länder in Afrika kommen mit ihren Impfungen gegen das Coronavirus nicht voran – nicht etwa, weil Impfstoff fehlt, sondern weil dieser einen schlechten Ruf hat. Einige Staaten haben die Vernichtung Tausender Dosen angekündigt.
Quelle: welt.de/politik/ausland/article230712447/Afrika-Mehrere-Laender-wollen-Impfstoffe-vernichten.html
„Impf“stoffe wurden nicht nur in Afrika, sondern weltweit vernichtet. Wenn auch aus anderen Gründen.
13.05.2022 Warum weltweit Corona-Impfstoffe vernichtet werden
Mittlerweile gibt es mehr als zwei Milliarden ungenutzte Impfstoffdosen, unzählige laufen ab und landen im Müll.
Quelle: SZ.de
Ursula war, wie wir inzwischen wissen, schon bei der ersten „Gesundheitskrise“ im Kaufvollrausch.
24.04.2023 Corona-Krise: EU bestellte neun Impfdosen pro Bürger
Laut einem aktuellen Bericht der Welt habe die EU bei Pharmafirmen, also nicht nur bei Pfizer, „insgesamt 4,2 Milliarden Impfdosen bestellt“. Die „riesigen Mengen“ würden ausreichen, „um jeden Unionsbürger neun Mal gegen das Coronavirus impfen zu lassen“. Bislang wurde laut der Zeitung lediglich ein Viertel der georderten Menge verimpft.
Quelle: telepolis.de/features/Corona-Krise-EU-bestellte-neun-Impfdosen-pro-Buerger-8977388.html
Um dann festzustellen, dass sie doch ein klitzekleines Bisschen über das Ziel hinausgeschossen ist.
18.05.2023 Zu viel Impfstoff bestellt: EU will Pfizer „Stornogebühr“ zahlen
Ursula von der Leyen hat sich mit einem Milliarden-Deal bei den Covid-Impfstoffen verhoben. Nun legt sie nach. Das Ganze könnte wieder teuer werden. Um das Dilemma aufzulösen, schlägt die EU-Kommission nun vor, auf 220 Millionen ursprünglich bestellter Pfizer-Dosen zu verzichten und dafür eine „Stornogebühr“ von 2,2 Mrd. € zu bezahlen. Politico schreibt, der zur Diskussion stehende Vorschlag sehe vor, dass Dosen storniert werden sollten. Im Gegenzug sollte die EU einen höheren Preis pro Dosis für die verbleibenden Lieferungen zahlen, was in der Praxis zu einer „Stornierungsgebühr“ führen würde.
Die FT schreibt, der EU-Vorschlag sehe vor, dass die EU-Staaten für jede stornierte Dosis den halben Preis, etwa 10 €, zu bezahlen haben. Laut Sonneborn gibt es außerdem „im Gegenzug eine als umwidmende Nachverhandlung getarnte Neubestellung über 280 Millionen Einheiten, die mit einer Summe zwischen 5,6 Mrd. € und einer anderen, die wir nicht mehr zuverlässig ausrechnen können, zu Buche schlägt“. Laut FT umfasst diese Neubestellung modifizierte Impfstoffe, die auf zukünftige Covid-Varianten angepasst seien.
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/zu-viel-impfstoff-bestellt-eu-will-pfizer-stornogebuehr-zahlen-li.349647
Die Spritzorgien werden auch 2023/2024 weitergehen.
Jedes Unternehmen hat zugesagt, jährlich mindestens 50 Millionen Dosen für EU-FAB zu reservieren. Diese Impfstoffdosen werden von Anfang bis Ende in der EU hergestellt, nämlich in Belgien, Irland, den Niederlanden und Spanien.
Denn …
Die COVID-19-Pandemie hat deutlich gemacht, dass Europa auf künftige gesundheitliche Notlagen besser vorbereitet sein muss.
Quelle: germany.representation.ec.europa.eu/news/europaische-gesundheitsunion-aktivierbares-netz-von-impfstoffherstellern-gesundheitskrisen-2023-06-30_de
Lassen wir uns überraschen, wann bei der nächsten Grippewelle – die unausweichlich kommen wird – der erste Politiker oder Moderator oder irgendein A-, B- oder C-Promi „Impfpflicht!!!“ brüllen wird.
Ich nehme noch Wetten an.