01.10.2024 Deutschland hat 2023 fast 10 Milliarden Euro für ausländische Klimafinanzierung bezahlt
Im Jahr 023 hat Deutschland 9,9 Mrd. € für die internationale Klimafinanzierung bereitgestellt. Diese Gelder sollen Entwicklungsländern dabei helfen, sich besser an die Folgen des Klimawandels anzupassen und Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen.
Besonders betroffen sind Länder, die selbst nur wenig zu den globalen Emissionen beitragen, aber stark unter den Folgen leiden. Die Bundesregierung hat diese Zahlen der EU-Kommission übermittelt, wie aus verschiedenen Ministerien in Berlin verlautete. Mit dieser Zahlung erfüllt Deutschland seine Verpflichtung, einen Teil der jährlich versprochenen 100 Mrd. $ für Klimaschutzmaßnahmen bereitzustellen.
Von den bereitgestellten 9,9 Mrd. €stammen 5,7 Mrd. aus dem Bundeshaushalt. Im Vergleich zum Vorjahr, als 6,4 Mrd. € aus dem Haushalt kamen, zeigt sich eine Reduktion, die auf Kürzungen im Etat des Bundesentwicklungsministeriums zurückzuführen ist.
Diese Kürzungen wurden allerdings durch andere Finanzierungsquellen teilweise ausgeglichen. Ein Beispiel hierfür sind die mit staatlicher Unterstützung mobilisierten Mittel am Markt. Diese stiegen im Vergleich zu 2022 um 700 Mio € und erreichten eine Gesamtsumme von 3,8 Mrd. €.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze unterstrich in diesem Zusammenhang, dass Deutschland ein zuverlässiger Partner für die internationalen Klimaschutzmaßnahmen bleibe. Sie hob die Dringlichkeit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels hervor, insbesondere in Ländern, die unter den Auswirkungen am meisten leiden.
Der finanzielle Beitrag Deutschlands ist Teil dieser globalen Solidarität.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/deutschland-hat-2023-fast-10-milliarden-euro-fuer-auslaendische-klimafinanzierung-bezahlt