Der Albtraum jedes freiheitlich denkenden Menschen

Überwachung: Clearview will Datenbank mit 100 Milliarden Gesichtsfotos füllen
 
Clearview soll damit werben, dass die biometrische Erkennungstechnik dazu verwendet werden könnte, um Menschen auf Apps zu bewerten, über die Nutzer etwa nach Partnern, Babysittern, Reinigungskräften oder Handwerkern suchen.

 

Biometrische Erkennungstechnik? Fällt nur mir dabei das Wort „Rassenlehre“ ein?

 

Ton-That erklärte gegenüber der Washington Post, diese Techniken dienten alle der öffentlichen Sicherheit, befänden sich in verschiedenen Stadien der Forschung und Entwicklung.

 

Öffentliche Sicherheit! Was sonst?! Irgendwann gibt es dann wieder einen „Zwischenfall“, der genutzt wird, um den Bürgern diese zusätzliche „Sicherheit“ auch entsprechend zu verkaufen. Denn wie wir inzwischen wissen, können Politiker durch Verbreitung von Angst und Panik so ziemlich alles umsetzen. Und wie wir seit 9/11 ebenfalls wissen, werden einmal erlassene Beschränkungen von Bürgerechten nie wieder aufgehoben.

 

Die Präsentation widerspricht auch einem offenen Brief von Clearview aus dem Januar, wonach man auf eine Echtzeiterkennung bewusst verzichte, um die Menschenrechte und Grundfreiheiten zu schützen. Zusammen mit Behörden soll laut den Informationen für Geldgeber ein “Echtzeit-Warnsystem” entstehen. Damit könnten Unternehmen die Polizei benachrichtigen, wenn sie etwa “Personen mit hohem Risiko” entdecken.

 

Natürlich! Und dabei wird es auch bleiben. Ganz sicher! 100-prozentig! Wie das vonstatten geht, hatte ich ja schon im Beitrag „Die Unwiderstehlichkeit des Machbaren“ beschrieben.

 

Clearviews Stammprodukt sei mächtiger als in China verwendete Lösungen, da das Fotoregister mit “Metadaten aus öffentlichen Quellen” und Informationen aus sozialen Netzwerken verbunden sei. Die Aufnahmen hat die Firma vor allem aus Facebook, Instagram, Twitter & Co. sowie aus privaten Webseiten zusammengeklaut.

 

Es steht zu befürchten, dass es genau diese Skrupellosigkeit ist, die dazu führt, dass das Programm irgendwann eingesetzt wird. Die ersten, die mir dazu einfallen, sind Kanadas Premierminister Trudeau und die australische Regierung. Den Politikern der EU traue ich das allerdings auch zu.

 
Quelle: ingo-trost.de/itt-sicherheit/ueberwachung-clearview-will-datenbank-mit-100-milliarden-gesichtsfotos-fuellen

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