Man muss die Menschen zur Impfu… äh … zu ihrem Glück zwingen

Daher sage ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, voller Überzeugung: Die größtmögliche Freiheit dieser Tage ist eine Pflicht – die Impfpflicht. Sie kommt aller Voraussicht nach im kommenden Frühjahr auch in Deutschland – und das ist goldrichtig. […] Wenn es nicht freiwillig zu gehen scheint, muss politisch nachgeholfen werden. Auch dafür sind Politiker da.
 
Auch bei der allgemeinen Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung sind sich mittlerweile sehr viele führende Politiker einig. […] Eine Durchsetzung gilt auch aufgrund der angespannten Pandemie-Lage als wahrscheinlich.
 
Die Verhältnismäßigkeit der Entscheidung wird vor allem auch dadurch gewahrt, dass es sich um eine „Pflicht“ und eben nicht um einen „Zwang“ handeln soll. Heißt konkret: Wer sich nicht Impfen lassen will, der wird auch nicht gezwungen, bekommt nicht unter Fixierung eine Spritze mit Impfstoff in den Arm gejagt. Stattdessen soll die Pflicht deutlich machen, wie wichtig die Impfung von jedem Einzelnen nicht nur für die Gesundheit der eigenen Person, sondern für die gesamte Gesellschaft ist. Wer sich dieser Pflicht entzieht, der wird aller Voraussicht nach mit einem saftigen Ordnungsgeld rechnen müssen.
 
Wie sagte einst ein altes Sprichwort: „Manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen.“ Ich bin mir sicher, dass wir in einigen Monaten oder Jahren mit dem Kopf schütteln werden, dass wir als Gesellschaft solange über eine Impfpflicht diskutiert haben. Auch viele von denen, die jetzt noch gegen eine Impfung sind, werden dann dankbar sein für die Impfung – weil der kleine Pieks ihnen dann wieder einen entspannteren, geregelten Alltag ermöglicht haben wird.

 
(Christian P. Stadtfeld – Chefredakteur Osthessen News)

 

Quelle: osthessen-news.de/n11659170/endlich-soll-sie-kommen-echte-freiheit-heisst-impfpflicht.html

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