19.08.2024 Deutsche Bahn „Pi mal Daumen“ – Tausende Änderungen pro Tag
Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn mittlerweile ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs schwerlich möglich macht. Die Fahrpläne der DB wurden allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert – also tausende Male am Tag.
Fahrgäste können sich nicht mehr darauf verlassen, dass die Züge so fahren wie angekündigt. Die Fahrpläne erweisen sich zunehmend als leeres Versprechen, nachdem das Schienennetz jahrzehntelang mangelhaft gewartet wurde, und ständig kommen neue Langsamfahrstellen dazu.
Solche Langsamfahrstellen werden eingerichtet, damit Mängel an Gleisen, Weichen oder Brücken nicht zu Unfällen führen. Weil die Fahrpläne kaum mehr einzuhalten sind, hält die Bahn immer mehr Züge in Reserve – oftmals eher ältere Modelle.
Im Gegensatz zum früheren Management beschönigt die heutige Führungsspitze beim Schienennetz die dramatische Lage aber nicht. „Deutschland hat heute die älteste Stellwerkslandschaft in Westeuropa“, sagte Philipp Nagl, der Vorstandschef der „DB Infrago“, die als gemeinwohlorientierte DB-Tochter das Schienennetz und die Bahnhöfe betreibt. Er schätzt, dass zehn Jahre nicht reichen werden, um das Schienennetz in Ordnung zu bringen.
Nicht nur die Zugverspätungen und Ausfälle sind ein Problem, die Bahn bekommt es auch regelmäßig nicht mehr hin, ihre Fahrgäste umfassend, rechtzeitig und korrekt zu informieren: Immer wieder werden in der App und am Bahnsteig Züge als pünktlich angezeigt, die drastische Verspätungen haben.
Oft wird die Verspätung einfach immer weiter nach oben geschraubt, und die Zugbegleiter wissen häufig selbst nicht Bescheid. Und zu allem Übel werden dann auch noch regelmäßig Züge mit einer Verspätungszeit gemeldet, die schließlich doch ein paar Minuten früher abfahren.
Quelle: epochtimes.de/reise/fahrplan-chaos-bei-der-bahn-a4834531.html
Und nachdem alles heruntergewirtschaftet ist, wollen sie mehr Geld.
20.08.2024 Deutsche Bahn: Höhere Preise für unzuverlässige Fahrpläne
Mehrere Bundesländer befürchten Einschnitte bei den Regionalzügen und S-Bahnen. Der Grund: Die sogenannte Schienenmaut, der Preis für die Benutzung der Bahntrassen, soll 2026 beim Nahverkehr um 23,5 Prozent steigen.
Das sähen Pläne der „DB InfraGO“, der Schienennetzgesellschaft der Deutschen Bahn, vor. Allein beim Betrieb der S-Bahnen und Regionalzüge hätte das bundesweit Mehrkosten zwischen 800 Mio. € und einer Milliarde € pro Jahr zur Folge.
Die Erhöhung der Schienenmaut im Jahr 2026 ist hauptsächlich auf die finanziellen Anforderungen der „DB InfraGO“ zurückzuführen, die – gedrängt von der Bundesregierung – mit der Schienenmaut 8,1 Mrd. € einnehmen muss. 2025 sind es 6,7 Mrd. € Damit erhöhen sich die Trassenentgelte für Fern- und Güterverkehr um mehr als 40%.
Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutsche-bahn-hoehere-preise-fuer-unzuverlaessige-fahrplaene-a4836078.html
Ist aber alles kein Problem! Wie es in Zukunft funktionieren kann, zeigen uns andere Länder.