Das Empörium ist geschockt

26.08.2023 Anti-Grünen-Banner: Kommunalpolitiker fühlen sich verunglimpft
 
„Wir packen das Übel an der Wurzel“ und „Bündnis 90 Grüner Mist“ steht auf einem großen Banner, das auf dem Grundstück der Firma LKS in Seligenstadt aufgehängt ist.
 
Seligenstädter Demonstrations-Plakat
 
Die beiden örtlichen Grünen-Vorsitzenden sind „geschockt und sprachlos“. Dass die Meinungsfreiheit ein hohes Gut sei und zum Fundament einer funktionierenden Demokratie gehöre, „unterstreichen wir als Grüne schon immer ausdrücklich [😂]. Auch dieses geschmacklose Banner fällt wohl unter den Schutz unseres Grundgesetzes. Durch eine solche Aktion wird allerdings jeder politische Diskurs kontaminiert. Ein direktes Gespräch oder ein Austausch von Argumenten ist offensichtlich überhaupt nicht gewünscht“, interpretieren zwei Kommunalpolitiker.
 
Es gehe einzig und allein um die Diskreditierung von Grünen-Politikern. Es werde „bewusst in die semantische Gefühlskiste gegriffen“, indem man grüne Politiker als schädliches Unkraut diffamiere, das es herauszureißen gelte. „Das ist eine gewollte Grenzüberschreitung, die wir leider zur Genüge von Populisten, Verschwörungstheoretikern, meist aus Kreisen der AfD, kennen“.
 
Der Protest gegen die Grünen-Politik zog weitere Kreise. Denn mittlerweile hängt auch ein Banner an einem privaten Wohnhaus in Seligenstadt. Gleich in zweifacher Ausfertigung sind sie an einem neuen Ärztehaus im benachbarten Hainburg zu sehen.
 
Ebenso betonen Landwirte, dass die Aktion ein Protest gegen die Politik der Grünen sei, die seit Jahren zum Niedergang der deutschen Agrarwirtschaft führe. David lebt mit seiner Familie in Bayern und unterhält einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Seit 2019 ist er bei Demonstrationen in ganz Deutschland dabei, um gegen die immer massiveren Reglementierungen hierzulande zu demonstrieren.
 
Im Gespräch mit Epoch Times kritisiert er, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln von der Politik immer weiter eingeschränkt werde. Die Konsequenz sei, dass deutsche Bauern immer weniger Erträge hätten. „Das kommt einer systematischen Zerstörung gleich“, beschreibt er die Situation.
 
Man könnte noch viel mehr Getreide anbauen, stattdessen sollten nach dem Willen von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir 4% der Ackerflächen stillgelegt werden. Sie sollen verwildern, doch für die Landwirte ist klar, es liegen fertige Pläne in den Schubladen, in drei bis fünf Jahren würden auf diesen Flächen Windparks und Photovoltaikanlagen gebaut.

 

Genau das kritisiert Anthony Lee (Landwirt und Bundessprecher der Bauernprotestbewegung LSV) auch seit Jahren immer und immer wieder. Allerdings ist das eine Auflage der EU Kommission. Deren Vorgaben unterwerfen sich die Grünen jedoch nur allzu gerne, weil diese ihren eigenen Ideologien dienen.

 

Dass ein Großteil der Bevölkerung ihre und die Politik der Ampel ablehne, zeigten die Ergebnisse aktueller Umfragen. Es sei kennzeichnend für das Selbstverständnis, dass die Grünen auf Kritik nun mit Intoleranz und Diffamierung reagierten.
 
„Jetzt bläst ihnen Wind entgegen und sie haben nichts an Argumenten, außer der berühmt-berüchtigten Nazi-Keule.“

 
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/anti-gruenen-banner-kommunalpolitiker-fuehlen-sich-verunglimpft-a4387546.html (Abo)
 

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