„Da wird nicht so genau gefragt und nachgeschaut“

23.12.2024 Importierte Fachärzte in Deutschland
 
Nach 30 Jahren als Leiter eines medizinischen Notdienstes möchte ich die aktuellen Ereignisse in Magdeburg zugrunde legen um auf eine in Deutschland allgemein praktizierte Haltung des Staates und der Aufsichtsorgane hinzuweisen. Am Ende steht immer die Aussage: “das konnten wir ja nicht wissen, wir waren nicht informiert oder die Informationen wurden nicht weiter gegeben“.
 
Die vielen Hundert Ärzte, die im Laufe der Zeit unter meiner Verantwortung gearbeitet haben, mussten alle bestimmte qualitative Voraussetzungen erfüllen. Neben Facharzt Nachweis und langjähriger medizinischer Erfahrung dokumentiert in Zeugnissen, mussten sie alle z.B. auch eine gültige deutsche Approbation vorlegen.
 
Die Approbation ist die Voraussetzung dafür, dass man in Deutschland überhaupt als Arzt tätig werden darf. Das wird bei deutschen Ärzten auch sehr stringent kontrolliert und laufend überprüft, ebenso wie auch die kontinuierliche Weiterbildung.
 
Das gilt aber offensichtlich nicht für ausländische Fachkräfte aus südosteuropäischen, afrikanischen und muslimischen Ländern. Sie sind eben per Definition schon als Fachkräfte definiert.
 
Man bindet uns den Bären auf, dass nur Fachkräfte nach Deutschland kommen und Deutschland diese Fachkräfte auch unbedingt benötigt. Dabei verlassen jährlich etwa 10.000 Ärzte (Studienabschluss Humanmedizin) die deutschen Hochschulen. Diese sind zum Teil hoch motiviert.
 
Sie werden aber durch überbordende Bürokratie und die sonstigen negativen Umstände wie Arbeitsbedingungen etc. ausgebremst. Eigentlich haben wir keinen Ärztemangel. Das System ist fehlerhaft.
 
Weiterlesen => tkp.at/2024/12/23/importierte-fachaerzte-in-deutschland

 

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