Atomkritische EU-Mitgliedstaaten Dank Deutschland

21.03.2024 EU-Gipfel zur atomaren Zukunft – Deutschland sitzt nicht mit am Tisch
 
Am Donnerstag sprechen in Brüssel diverse Staats- und Regierungschefs über die aus ihrer Sicht gegebene Relevanz der Atomkraft. Wichtige Fragen und Antworten zum ersten internationalen Atomenergie-Gipfel.
 
Es gehe darum, Themen im Kontext der Beibehaltung oder des Ausbaus von Atomkraft zu besprechen – etwa die Frage, wie AKW-Projekte leichter finanziert werden könnten, erklärte der Chef der „Internationale Atomenergiebehörde“ Rafael Grossi.
 
Es sei eine Veranstaltung, die ausdrücke, dass die Kernenergie angesichts des steigenden Energiebedarfs „ein Teil des Puzzles“ ist, sagte Belgiens Premierminister Alexander De Croo jüngst.
 
Neben De Croo werden mehr als 30 weitere Staats- und Regierungschefs erwartet, die an der Kernkraft festhalten wollen. Unter anderem der französische Präsident Emmanuel Macron, sein finnischer Kollege Petteri Orpo, aus Tschechien Petr Fiala und aus Ungarn Viktor Orban. Erwartet werden auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie EU-Ratspräsident Charles Michel.
 
Aktuell werden in 12 der 27 Mitgliedstaaten Atommeiler betrieben, in der Slowakei und in Frankreich befinden sich zwei neue Kernkraftwerke in Bau. Als Reaktion auf die geänderten Rahmenbedingungen infolge des Ukrainekriegs hat Belgien den beschlossenen Ausstieg auf 2035 verschoben, Spanien hält am Ausstieg fest.
 
Die mit Abstand meisten Meiler gibt es in Frankreich. Auch Polen beabsichtigt ein Kernenergieprogramm neu zu starten, Tschechien plant ebenfalls den Neubau von Meilern, wie viele, ist noch unklar.
 
Kommentar Bundesumweltministerium: Deutschland habe mit seinem Ausstieg den Kreis der atomkritischen EU-Mitgliedstaaten gestärkt.

 
Quelle: epochtimes.de/politik/ausland/eu-gipfel-zur-atomaren-zukunft-deutschland-sitzt-nicht-mit-am-tisch-a4638898.html
 

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