„Die simulierte Seuche“

29.10.2025 Mediales Massensterben
 
Seit Mitte Oktober 2025 vermelden deutsche Behörden eine Verbreitung der „aviären Influenza“, auch Vogelgrippe genannt. Erstmals seien in diesem Jahr die großen Kranichpopulationen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg betroffen.
 
Schnell wurde gemeldet, dass auch der Bestand eines Geflügelbetriebes in Rechlin an der Müritz betroffen und der Erreger H5N1 nachgewiesen worden sei. Die Auflagen für Geflügelhalter wurden in einer Schutzzone von 3 Kilometern rund um den Ort verschärft.
 
In Naturschutzgebieten werden immer wieder tote Kraniche geborgen. So entdeckte die Feuerwehr in Röbel mindestens 15 tote und 12 erkrankte Tiere. Über mehrere ostdeutsche Bundesländer verteilt wurden über 100 tote Tiere geborgen.
 
Das für Tierseuchen zuständige „Friedrich-Loeffler-Institut“ vermeldete am 20.10.2025, dass das Risiko für die Ausbreitung der hochpathogenen aviären Influenza steige – auch für die Tierhaltung.
 
Am 22.10.2025 berichtete die Tagesschau, dass die Behörden befürchteten, das bereits über 1.000 Tiere verstorben seien. Es handele sich um den größten jemals registrierten Ausbruch bei Wildvögeln.
 
Strikte Biosicherheitsmaßnahmen werden den Tierhaltern empfohlen, so sie ihnen nicht per Allgemeinverfügungen gleich aufgezwungen werden.
 
Letzteres geschieht bereits im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Hier wurden per Allgemeinverfügung eine 3 Kilometer umfassende Sperrzone und eine 10 Kilometer umfassende Schutzzone eingerichtet.
 
In der Sperrzone gelten strenge Biosicherheitsmaßnahmen, die eine Aufstallung der Vögel beinhaltet. Verstöße werden mit Bußgeldern von bis zu 30.000 € geahndet.
 
Weierlesen => overton-magazin.de/hintergrund/wissenschaft/mediales-massensterben
 

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