Auch ein deutscher „Sonderweg“

05.07.2025 Bargeld: Die unerwartete Wendung
 
Bargeld ist nicht in Gefahr, wissen Faktenchecker. Schließlich kann man Banknoten auch als Füllmaterial für Kopfkissen verwenden. Selbst dann, wenn immer mehr Läden Bargeld ablehnen und der letzte Geldautomat im Umkreis verschwindet.
 
Doch wenn man genauer überlegt, hängen alle positiven Eigenschaften des Bargelds mit seiner Rolle als Zahlungsmittel zusammen:
 
die bessere Ausgabenkontrolle, die Unabhängigkeit von technischen Systemen, von Banken und Staat – ebenso die Privatsphäre beim Bezahlen und der Nutzen als Lernmittel für Kinder, den guten Umgang mit Geld zu verstehen.
 
Da wird man hellhörig, wenn der „Handelsverband Deutschland“ vor einem Zusammenbruch des Bargeldkreislaufes warnt.
 
Viele Ladenbetreiber haben inzwischen Schwierigkeiten, ihre Einnahmen auf die Bank zu bringen, um Lieferanten zu bezahlen. Auch das Wechselgeld muss irgendwo herkommen. Wo liegt das Problem? Zwischen 2017 und 2023 schlossen die Banken jede dritte Zweigstelle – und das Filialsterben geht weiter.
 
Von den Geldautomaten ganz zu schweigen. Die Finanzwirtschaft nötigt die Bevölkerung zur Abkehr vom Bargeld.
 
Regierung in Berlin redete das Problem klein
 
Wann schützt der Staat die Bargeld-Infrastruktur? Die neue Bundesregierung hat bislang keinen Vorstoß unternommen.
 
Aber eine Annahmepflicht für digitale Zahlungsmittel im Einzelhandel steht bereits auf dem Plan – denn, so schreibt die finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Frauke Heiligenstadt, auf Anfrage:
 
Weiterlesen => apolut.net/die-unerwartete-wendung

 

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