Der versprochene „Bürokratieabbau“ der Regierung

14.10.2024 Kostenexplosion: Beamtenzahlen in Ministerien haben sich fast verdoppelt
 
In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Beamten in den deutschen Bundesministerien nahezu explosionsartig erhöht. Laut einer Studie, die von der Welt veröffentlicht wurde, stieg die Zahl der Planstellen für Beamte seit 2013 um fast 50%. Konkret wurden rund 7.000 neue Stellen geschaffen.
 
Die Personalausweitung in den Ministerien hängt eng mit der zunehmenden Regulierung und dem wachsenden Bürokratieapparat zusammen. Neue Gesetze und Vorschriften wie das Lieferkettengesetz und die Nachhaltigkeitsberichterstattung sorgen dafür, dass der Bedarf an Verwaltungspersonal stetig steigt.
 
Die daraus resultierenden Bürokratiekosten belasten Unternehmen in Deutschland allein in diesem Jahr mit 67 Mrd. €.
 
Die wachsenden Personalkosten sind alarmierend. Zwischen 2013 und 2023 haben sich die Kosten für Beamte in den Ministerien verdoppelt. Diese stiegen um 114%, schneller als das Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum.
 
Laut Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen werden diese Mehrkosten bis 2040 auf insgesamt 11,6Mrd. € ansteigen, ohne dass dabei die Pensionslasten berücksichtigt sind, so die Welt. Der Löwenanteil der neuen Stellen entfällt auf die höheren Besoldungsgruppen, insbesondere auf Staatssekretäre und Abteilungsleiter, deren Zahl unter der aktuellen Regierung Scholz weiter gestiegen ist.
 
Quelle: apollo-news.net/kostenexplosion-beamtenzahlen-in-ministerien-haben-sich-fast-verdoppelt
 

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