„Transnationale Lebensmittelkonzerne haben das Sagen“

10.07.2024 Lebensmittel ohne Bauernhöfe: Coke, Nestlé, Pepsi gehören zu den ultra-verarbeiteten Lebensmittelgiganten, die die globale Lebensmittelpolitik steuern
 
Neue Forschungsergebnisse werfen ein Licht auf das komplexe Geflecht von Herstellern ultra-verarbeiteter Lebensmittel, die die globale Lebensmittel- und Gesundheitspolitik kontrollieren. Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge über eine Zukunft der Landwirtschaft ohne Landwirte, sagen Analysten.
 
Die Hersteller von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln sind Schlüsselakteure in einem komplexen globalen Netzwerk von Einflussgruppen, in dem sie unverhältnismäßig viel Macht auf die globale Lebensmittel- und Ernährungspolitik ausüben, so ein neues Papier in „Agriculture and Human Values“.
 
Der Ruf nach einer Umstellung der globalen Lebensmittelpolitik von einem von Unternehmen dominierten Modell auf ein “Multi-Stakeholder”-Modell – angeführt von Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum – hat zu einer starken Zunahme von Multi-Stakeholder-Initiativen, Partnerschaften, Plattformen und runden Tischen geführt, die größtenteils für die Einführung neuer globaler “Lösungen” für landwirtschaftliche Probleme verantwortlich sind.
 
Diese Multi-Stakeholder-Initiativen basieren auf der von Klaus Schwab propagierten Vision, dass private Unternehmen die wichtigsten “Stakeholder” sind, die eine führende Rolle in der nachhaltigen Entwicklung spielen und als “Treuhänder der Gesellschaft” positioniert werden sollten, schreiben die Autoren.
 
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