Sorry! Wir haben uns verschähätzt!

14.06.2024 Wohnungsbaubedarf: Zuwanderung um 1,5 Millionen Menschen unterschätzt
 
Der Wohnungsbedarf habe sich im Zeitraum 2021 bis 2025 aufgrund einer neuen regionalen Bevölkerungsprognose auf jährlich 372.000 neu benötigte Wohnungen erhöht. Bislang war man von etwa 308.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgegangen.
 
Das Ziel der Bundesregierung, jedes Jahr gut 400.000 Wohnungen neu errichten zu lassen, ist bislang verfehlt worden. Im vergangenen Jahr wurden lediglich 294.000 Wohnungen neu gebaut.

 

Mag sein, aber dieses Jahr wird ja alles anders“!
 
Ach ne! Blöderweise doch nicht.

 

Das Münchner ifo-Institut geht in einer neuen Prognose davon aus, dass auch in diesem Jahr lediglich 225.000 Wohnungen fertiggestellt werden könnten. Grund dafür sind den Annahmen zufolge neben gesunkenen Baugenehmigungen vor allem das weiterhin vergleichbar hohe Zinsniveau, Bürokratie und strenge Bauvorschriften, aber auch Unsicherheiten in Bezug auf Förderprogramme der Bundesregierung.
 
Ursache für die angepasste Berechnung zum benötigen Wohnungsneubau ist dem IW zufolge eine deutlich höhere Zuwanderung, die zuvor aufgrund der Corona-Pandemie „wesentlich moderater eingeschätzt worden war“, heißt es in dem Bericht der Wirtschaftsforscher.
 
Seit Februar 2022 seien durch den Russland-Ukraine-Krieg jedoch noch 1,3 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine hinzugekommen. „In Summe wurde die Zuwanderung damit um 1,5 Millionen Personen unterschätzt“, so die Wissenschaftler.

 

Was ist denn mit dem „historisch einmaligen Maßnahmenpaket Wohngipfel“ 2018 im Bundeskanzleramt geworden. Gezogene Bilanz 2020: steckt weiter im Halbschlaf. Das Thema interessiert Politiker höchstens im Wahlkampf.
 
Ich bin mal zynisch: Solange sich Zuwanderer, Asylanten und „Schon länger hier Lebende“ um bezahlbare Wohnungen zoffen anstatt den Verantwortlichen auf die Zehen zu steigen, können die sich entspannt zurücklehnen.
 
Und falls alle Stricke reißen, kann man ja immer noch Putin oder „den Rechten“ die Schuld in die Schuhe schieben.
 
#JustMy2Cent
 

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