11.02.2024 ifo-Präsident zur Mehrwertsteuerreform: einheitlich 16 Prozent „wäre die beste Lösung“
Der Präsident des Münchener ifo-Instituts, Clemens Fuest, fordert die Politik auf, das Umsatzsteuergesetz zu reformieren. „Ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 16% wäre die beste Lösung“, sagte Fuest.
„Ökonomisch richtet dieser Flickenteppich bei der Mehrwertsteuer nur Schaden an, es gibt riesige Abgrenzungsprobleme, denken sie nur daran, dass der Mehrwertsteuersatz beim Kaffee vom Milchanteil abhängt, und das führt dann auch Rechtsstreitigkeiten.“
In Deutschland liegt der Regelsatz für die Mehrwertsteuer bei 19%, der ermäßigte Satz bei 7%. „Durch die vielen Ausnahmen wird der Lobbyarbeit Tür und Tor geöffnet. Wenn die Politik einer Interessengruppe nachgegeben hat, stehen gleich die nächsten auf der Matte“, sagte Fuest.
Auch andere Experten fordern eine Streichung der Ermäßigungen, obwohl es politisch heikel ist. „Es bedarf sehr viel Aufklärung, dass die Menschen darin nicht ein Steuererhöhungsmanöver sehen“, warnte Friedrich Heinemann, Professor für Wirtschaftswissenschaften beim Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/ifo-praesident-zur-mehrwertsteuerreform-einheitlich-16-prozent-waere-die-beste-loesung-a4590005.html
Dem Staat entgeht Geld. Und außerdem … die Lobbyisten. Es wäre aber keine Steuererhöhung. Klar!