Wenn Grüne „Geschichte“ schreiben

26.07.2023 Neue Wasserstoffstrategie: „Die nächste große Geschichte“
 
Ohne ihn keine Klimaneutralität: grüner Wasserstoff. Die Ampel will bis 2030 Produktion und Import erhöhen. Ein „schickes Gemeinschaftswerk“ der Koalition, so Vize-Kanzler Habeck.
 
Die Bundesregierung hat das Ausbauziel verdoppelt, wie viele Anlagen es zur Wasserstofferzeugung bis 2030 geben soll. Ein Drittel des künftigen Bedarfs soll aus Deutschland kommen.
 
Die am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Strategie fasst laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck „das ganze Puzzlespiel“ zwischen den einzelnen Ministerien zusammen. Mit der deutlichen Erhöhung der Wasserstoffproduktion und der Wasserstoffimporte, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden, soll die angestrebte Klimaneutralität ab 2045 erreicht werden.
 
Habeck, der auch Vize-Kanzler ist, sagte nach der Kabinettssitzung: „Das ist die nächste große Geschichte.“
Quelle: zdf.de/nachrichten/politik/wasserstoffstrategie-habeck-greenpeace-100.html

 

18.11.2023 Bund förderte es mit Millionen: Wasserstoff-Vorzeigeprojekt muss eingestampft werden
 
Die Raffinerie Heide stellt aus Erdöl Flüssiggas, Treibstoffe oder Heizöl her, womit Tankstellen, Flughäfen und Chemiebetriebe im ganzen Norden Deutschlands beliefert werden. Vor drei Jahren beschloss das Unternehmen außerdem auf grünen Wasserstoff zu setzen – und wurde damit Vorreiter der Energiewende. Doch jetzt wurde bekannt: Das Projekt ist gescheitert.
 
Wegen der hohen Investitionskosten und wirtschaftlicher Risiken, müsse das Projekt abgeblasen werden, so das Unternehmensbündnis. Ein dauerhafter Betrieb der Anlage sei ineffizient.
Quelle: apollo-news.net/bund-foerderte-es-mit-millionen-wasserstoff-vorzeigeprojekt-muss-eingestampft-werden

 

19.11.2023 Habeck stellt Wasserstoffplanung vor und hat dabei die Wasserstoffspeicher vergessen
 
Die Bundesregierung plant ein 10.000 Kilometer langes Wasserstoff-Pipeline-Netzwerk. Dieses Netzwerk soll grünen Wasserstoff nutzen und fossile Brennstoffe ersetzen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 20 Milliarden Euro, und es soll bis 2032 abgeschlossen sein. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Verband der Fernleitungsnetzbetreiber haben die Netzkarte dafür vorgestellt. Allerdings fehlen in der Planung die erforderlichen Wasserstoffspeicher.
 
Laut dem Speicherverband INES hätte der Neubau von Speichern bereits im Jahr 2020 begonnen werden müssen, wenn zukünftige Wasserstoffspeicherbedarfe durch den Neubau gedeckt werden sollten. Derzeit gibt es nur 23 kleine Pilotprojekte für Wasserstoffspeicher, und für größere kommerzielle Projekte fehlen finale Investitionsentscheidungen aufgrund der hohen Kosten.
 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/habeck-stellt-wasserstoffplanung-vor-und-hat-dabei-die-wasserstoffspeicher-vergessen/

 

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