Aus der Statistik, aus dem Sinn

07.11.2023 Schwarzfahren in Wiesbaden: Arbeitsaufwand ist kein Argument
 
Das Linksbündnis in Wiesbaden leistet sich mit der Straffreiheit für Schwarzfahrer einen bedenklichen Fehltritt. Das ist ein Schlag für das Gerechtigkeitsempfinden all jener, die für ihre Tickets zahlen.
 
Die Gerichte entlasten, Gefängniskosten sparen und Armut nicht zusätzlich hart bestrafen. Die Argumente gegen eine strafrechtliche Verfolgung von Schwarzfahrern klingen eingängig. Sie sind es aber nicht. Der Arbeitsaufwand, den die Verfolgung eines Deliktes für die Ermittler und die Richter bedeutet, kann in einem Rechtsstaat kein Argument für dessen Streichung aus dem Strafrechtskatalog sein.
 
Am Ende geht es darum, die Übertretung staatlich gesetzter Normen angemessen zu sanktionieren und ein sozialschädliches Verhalten nicht zuzulassen. Mit den gleichen Argumenten, Schwarzfahrer vor dem Strafrecht zu bewahren, könnte auch begründet werden, den Ladendiebstahl von Bedürftigen nicht länger staatlich zu ahnden. Möge der Ladenbesitzer die Wiedergutmachung seines Schadens doch zivilrechtlich einklagen.
Quelle: faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/schwarzfahren-in-wiesbaden-ohne-strafe-linksbuendnis-mit-fehltritt-19295288.html

 

Grundgüter! Wie kann man nur so pingelig sein? Denn was Dekriminalisierung angeht, kann Deutschland sich eine dicke Scheibe von den USA abschneiden!

 

10.07.2023 Kalifornien: „Wokes“ Referendum ruiniert Einzelhandel
 
Thomas Fuller, Journalist der New York Times, war sichtlich überrascht, als er für die Zeitung über seine Recherchen an der Westküste berichtete. Fuller war in San Francisco, um vor Ort über den Anstieg der Ladendiebstähle zu berichten. Er beschrieb eine Szene: Die Leute gingen zu Walgreens und Safeway, nahmen etwas mit und verschwanden wieder – und nichts passierte. Das Problem des Ladendiebstahls nehme seit Jahren zu und führe dazu, dass immer mehr Geschäfte schließen müssten, weil sie die Verluste nicht mehr ausgleichen könnten.
 
San Francisco sei „eines der Epizentren der organisierten Einzelhandelskriminalität“ geworden, und die Kette habe den Einsatz von Sicherheitspersonal bei Ladendiebstählen reduziert, weil es zu gefährlich geworden sei.
 
Im Jahr 2014 wurde der Diebstahl von Waren im Wert von weniger als 950 US-Dollar durch ein Referendum von einem Verbrechen zu einem Vergehen herabgestuft, um „die Kriminalisierung der Armut“ zu verhindern. Seitdem ist die Verfolgung von Ladendiebstahl deutlich zurückgegangen.
Quelle: freilich-magazin.com/welt/kalifornien-wokes-referendum-ruiniert-einzelhandel

 

Et voilà! Kriminalitäts-Problem gelöst. ¯\_(ツ)_/¯

 

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