Da können die „Faktenfüchse“ noch so sehr versuchen, die Aussage von Annalena Baerbock beim „Forum 2000 Conference“ am 01.09.2022 zu ihren Gunsten zu verdrehen; Fakt ist: Sie hat es gesagt.
„Wenn ich den Menschen in der Ukraine sage: ‚Wir stehen bei euch, so lange, wie ihr uns braucht, dann möchte ich auch liefern. Egal, was meine deutschen Wähler denken: Ich möchte den Menschen der Ukraine beistehen.
Und das bedeutet, dass alle Maßnahmen, die ich ergreife, Bestand haben müssen, solange die Ukraine mich braucht.
Im Winter werden wir als demokratische(!) Politiker herausgefordert werden. Die Menschen werden auf die Straße gehen und sagen, ich kann meine Energiekosten nicht mehr bezahlen. Und ich sage, ja ich weiß, wir helfen euch mit sozialen Maßnahmen. Aber ich möchte nicht sagen: Okay, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland. Wir stehen an der Seite der Ukraine. Und das bedeutet, die Sanktionen werden bestehen bleiben – auch im Winter und auch wenn das wirklich hart für Politiker(!) werden sollte.“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=87511
Interessant dürfte auch sein, wer die Sponsoren dieses Forums sind:
Die „Forum 2000 Conference“ nennt als einen von zwei Hauptpartnern das National Endowment for Democracy (NED). Das ist eine von der US-Regierung gegründete, finanzierte und gelenkte Stiftung, deren Aufgabe es ist, US-Interessen weltweit durchzusetzen, und die dazu auch Putsche organisiert, wie offen und stolz gesagt wird.
Weitere Sponsoren der Konferenz sind unter anderem die EU-Kommission, die Friedrich Naumann Stiftung der FDP, die US-Botschaft in der Tschechei und zwei Stiftungen mit taiwanesischer Beteiligung. Damit ist klar, in wessen Auftrag und Interesse die Konferenz veranstaltet wird. Und damit ist auch klar, in wessen Auftrag und Interesse Baerbock handelt: Jedenfalls nicht im deutschen Interesse.
Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2022/antwort-der-schwarmintelligenz-ja-baerbock-hat-das-wirklich-gesagt
Das Sahnehäubchen auf dieser Hybris-Torte ist ihre Aussage „auch wenn das wirklich hart für Politiker werden sollte“. Alles, was ich dazu sagen könnte, wäre eine „Delegitimierung des Staates nach Fancy Naeser“, weswegen ich mir jeglichen Kommentar verkneife.