12.04.2025 Geldmangel als Begründung: Grüne Bürgermeisterin schaltet Dresdner Brunnen ab
Sie sind nicht nur Blickfang für Touristen, sondern sorgen an heißen Tagen auch für eine kühle Brise in der Stadt. 99 Springbrunnen gibt es in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Darunter die berühmten Pusteblumen-Brunnen auf der Prager Straße oder die Fontäne am Japanischen Palais. Doch in diesem Jahr sollen fast alle trocken bleiben.
Entschieden hat das Dresdens grüne Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. „Es geht vor allem um die Energiekosten. In einem gewissen Maße auch um Wasser. Für beide sind die Preise gestiegen. Und es geht um eine sechsstellige Summe“, begründet Jähnigen den radikalen Schritt.
Rathaus-intern ist von 400.000 Euro die Rede, die man sparen könne, wenn den Dresdner Springbrunnen der Hahn abgedreht bleibt. Hintergrund sei die angespannte Haushaltslage in der Elbmetropole.
„Dresdens Springbrunnen sind Stadtbild-prägend. Praktisch im Handstreich den Hahn zuzudrehen, ist ein Affront gegenüber den gewählten Stadträten und den Bürgern“, schimpft Stadtart Robert Reschke und verweist auf teure Millionen-Prestige-Projekte wie die Bundesgartenschau, die durchgeboxt würden. „Oder etwa Schildbürgerstreiche, wie die neuen Fahrradbarometer.“
Fahrrad-Zählstellen für 500.000 Euro: sollen künftig an fünf Punkten in der Stadt auf den Radwegen die Radfahrer zählen und per digitalem Display anzeigen.
Quelle: bild.de/politik/inland/wegen-geldmangel-gruene-buergermeisterin-schaltet-dresdens-brunnen-ab-67fa23820ee9a267550ed708
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