„Wir haben Platz“

01.10.2023 Der Kollaps
 
Apollo News hat alle 294 Landkreise in Deutschland kontaktiert und abgefragt. Zahlreiche Kommunen können nicht weiter aufnehmen. Ein Land versinkt im Chaos.
 
Viele Landkreise drücken sich in der Frage der Kapazitätsgrenze vor einer klaren Antwort. Drei Landkreise erklären gegenüber Apollo News: Die absolute Belastungsgrenze bei der Unterbringung von Migranten ist erreicht. Die bayrische Stadt Bayreuth teilt uns mit, dass die Unterbringungskapazitäten „erschöpft“ sind, der Heidekreis meldet: „Es können – außer in Fällen von Familienzusammenführung – keine Geflüchteten mehr aufgenommen werden“. In Bamberg sind „keine Kapazitäten“ mehr für weitere Migranten, zusätzlich zu ukrainischen Flüchtlingen mehr verfügbar.
 
Aus Teltow-Fläming heißt es gegenüber Apollo News: „Wir sind aktuell an der Belastungsgrenze angekommen. Seitens der Kommunen werden uns keine Immobilien mehr angeboten.“ Der Landkreis Vechta schreibt, er sei „wie auch der Großteil aller anderen niedersächsischen Städte und Kreise, an der möglichen Aufnahmekapazitätsgrenze angekommen.“
 
Der Landkreis Emmendingen aus Baden-Württemberg teilt uns mit, „die Landkreise und insbesondere die Kommunen kommen infrastrukturell bald an ihre Grenzen, wenn die Zahl der Flüchtlinge dauerhaft auf diesem hohen Niveau verbleibt.“ Der Landkreis Emmendingen hat dieses Jahr schon 587 Flüchtlinge aufgenommen und kann derzeit noch 25 Flüchtlinge aufnehmen. In ganz Potsdam sind 84 Plätze frei, in Freudenstadt 90. Der Rhein-Neckar-Kreis erklärt in Bezug auf Flüchtlingszahlen wie 2015: „Unter Einbeziehung von Notunterkünften wie z.B. Sport- oder vorher gewerblich genutzten Hallen wäre der Rhein-Neckar-Kreis dazu grundsätzlich in der Lage“. Die Rückkehr der Sporthalle als Flüchtlingsunterkunft scheint bevor zustehen.
 
Unterkünfte sind nicht die einzige Herausforderung, die die Kommunen stemmen müssen. Die Stadt Freudenstadt erklärt gegenüber Apollo News: „Nach dem Jahr 2022 und dem bisherigen Verlauf des Jahres 2023 wird es nicht mehr möglich sein, Zugänge in dieser Größenordnung unterzubringen, geschweige denn zu integrieren.“
 
Denn neben Wohnraum muss in den Kommunen auch der neu entstandene Bedarf an Kita- und Schulplätzen gedeckt werden. Es wird Personal für die Integration benötigt und die kommunalen Behörden haben ein höheres Arbeitspensum. Auch die Gesundheitsversorgung muss den neuen Herausforderungen gewachsen sein. „Die Infrastruktur ist grundsätzlich nicht auf einen Massenzustrom von Flüchtlingen ausgelegt“, teilt uns der Landkreis Vechta mit. Cottbus erklärt: „Die Kapazitäten sowohl für die Unterbringung als auch für Kita, Schule, Gesundheitsversorgung sind endlich bzw. erschöpft.“ Vom Landkreis Holzminden heißt es: „Die Sozialverträglichkeit wird auf der Strecke bleiben. Integration ist bei den Zahlen nicht mehr möglich.“
 
Die unkontrollierte Massenmigration nach Deutschland endet im totalen Chaos, im Elend und in der grenzenlosen Überlastung eines Landes. In den Kommunen zeigt sich das einhellige Bild: Es ist vorbei. Die „Obergrenze“ stellt sich längst in der Realität ein.

 
Quelle: apollo-news.net/der-kollaps-deutschlands-kommunen-melden-erreichen-absoluter-belastungsgrenze
 

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