12.12.2025 Energiewende: Stromnetzausbau kostet Billionen
Mit dem zunehmenden Ausbau von Solar- und Windkraftwerken kommen massive Schwankungen einher, gleichzeitig lassen sich bei solchen Spitzen mangels Interkonnektion zwischen den Ländern keine größeren Umverteilungen vornehmen.
Um diese Probleme zu lösen, will die „Europäische Kommission“ in den kommenden Jahren 1,2 Billionen € (an Steuergeldern) in die Hand nehmen. Dieses Geld soll bis zum Jahr 2050 den Netzausbau unterstützen.
Die restlichen Billionen (Schätzungen der EU-Kommission zufolge müssen mindestens 2 bis 2,3 Billionen € investiert werden) dürften wohl die Netzbetreiber selbst bereitstellen müssen, was sich dann jedoch auch entsprechend auf die Strompreise auswirken wird.
Damit werden die Behauptungen einer günstigen Energiewende wieder einmal widerlegt. Denn auch wenn die Sonne gratis scheint und der Wind kostenlos weht, kosten die Kraftwerke selbst Geld und auch die zusätzlichen Kosten für den Ausbau der Stromnetze für den Flatterstrom müssen einkalkuliert werden.
Das sind Kosten, die bei einem Ausbau von konventionellen Kraftwerken größtenteils nämlich nicht anfallen würden.
Quelle: report24.news/energiewende-stromnetzausbau-kostet-billionen
Die Redispatchmaßnahmen* haben dieses Jahr wieder ein Hoch erreicht:
Waren es 2024 „nur“ 17.313 Eingriffe, lagen wir am 30.11.2025 schon bei 17.501.
Zum Vergleich: 2015 waren es 6.428.
* Eingriff zur Anpassung der Leistungseinspeisung von Kraftwerken auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreibers mit dem Ziel, auftretende regionale Überlastungen einzelner Betriebsmittel im Übertragungsnetz zu vermeiden oder zu beseitigen.
Quelle: Quelle: Wikipedia