04.08.2023 Wie wurden Politiker zu dem was sie jetzt sind? Ein Insider packt aus
Wer noch wie ich frühere Politikergenerationen – zwischen 1945 und bis etwa 1980 – erlebt hat, fragt sich immer öfter, wie es dazu kommen konnte, dass wir praktisch eine Einheitspartei bekommen haben. Früher hatten wir in Geschichte beschlagene, gut ausgebildete Leute, die auch jederzeit einen Job ausfüllen hätten können. Politiker wurden einst Menschen, weil sie etwas für ihr Land tun wollten. Die aktuell tätige Riege will in erster Linie etwas für sich selbst tun.
Gab es früher noch sachliche Auseinandersetzungen um politische Inhalte, die von klar unterschiedenen ideologischen Position und im Interesse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen geführt wurden, herrscht heute die völlige Einheitsmeinung. In Deutschland sind SPD, Grüne, CDU, FDP, CSU und Teile der Linken ex Sarah Wagenknecht inhaltlich nicht mehr zu unterscheiden, aus dem Rahmen fällt nur die AfD, die bei Wahlen bestens abschneidet, und eben Sarah Wagenknecht, die noch besser abschneiden könnte. Bezeichnend ist auch, dass Konflikte zwischen Identitären und der lokalen „AntiFa“ zur Auseinandersetzung am äußerst rechten Rand geworden ist.
Die Unterwerfung der Politiker und die Konzerninteressen
Was mit den Politikern passiert ist schildert Simon Marcus, ein britischer Politiker der Konservativen Torys, in „The Conservative Woman“. Der Artikel trägt den Titel „How politics can destroy your soul – confessions of a former Tory candidate“ (Wie Politik die Seele zerstören kann – Geständnisse eines ehemaligen Tory-Kandidaten). Er schildert zunächst die Wandlung anhand das altgedienten Konservativen, Außenministers, Abgeordneten und Parteiführers William Hague.
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