30.06.2024 Scharfe Kritik an der Digitalen ID der EU: Ausweitung der Überwachung und Bedrohung der Privatsphäre
Die Datenschützer von Epicenter.Works haben die neuen technischen Leitlinien für die „European Digital Identity Wallet“ analysiert und dabei schwerwiegende Mängel entdeckt, die selbst den vorgeblichen Zielen dieser EU-Verordnung widersprechen. Durch die technischen Vorgaben werden ausufernde Datenanforderungen, Überwachung und Verletzung der Privatsphäre ermöglicht und gefördert.
Auf der Epicenter.Works Webseite wurde eine Analyse der von der EU-Kommission produzierten technischen Leitlinien zur Umsetzung, dem „Architectural Reference Framework“ 1.4 veröffentlicht. Zunächst wird festgestellt, der Erfolg der europäische Wallet hänge davon ab, ob das „Vertrauen der Bürger gewonnen und eine belastbare Infrastruktur in unserer datengetriebenen Wirtschaft geschaffen werden kann.“
Dieses Ziel werde aber völlig verfehlt und es „werden die Rechte und die Privatsphäre der Nutzer erheblich beeinträchtigt“.
Zunächst wird auf die Fähigkeit eingegangen „Pseudonyme“ zu verwenden: „Ein zentraler Aspekt des Datenschutzes ist die Fähigkeit, Pseudonyme zu verwenden. Wenn Nutzer nicht gesetzlich verpflichtet sind ihre wahre Identität auszuweisen, gibt die eIDAS-Verordnung ihnen das Recht, nicht ihren echten Namen angeben zu müssen.“
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