US-Firlefanz vs. Russen-Pragmatismus

26.05.2024 Elektronische Kriegsführung: US-Hightech-Waffen in der Ukraine nutzlos
 
Der Krieg in der Ukraine entwickelt sich für das russische Militär auch zu einem Testgebiet für die elektronische Kriegsführung. Das Ergebnis laut US-Zeitungen: Die modernsten US-Waffensysteme wurden zusehends nutzlos. So berichtet die „Washington Post“ beispielsweise, dass die GPS-gesteuerten Excalibur-Artilleriegranaten und das „High Mobility Artillery Rocket System“ durch die elektronische Kriegsführung massiv gestört werden. Demnach sank die Erfolgsquote der hochmodernen Excalibur-Granaten auf unter10% ab.
 
Bei anderen modernen US-Waffensystemen, wie bei den aus Flugzeugen abgeworfenen Bomben, den sogenannten JDAMs, gab es Patches vom Hersteller, sodass sie weiterhin eingesetzt werden. Doch dafür berichten die ukrainischen Piloten über Navigationsprobleme durch die russischen Störmaßnahmen. Für das ukrainische Militär wird es so schwierig, russische Ziele anzugreifen und auch zu treffen. Damit wird auch viel (teure) Munition verschwendet.
 
Es zeigt sich damit, dass hochmoderne Waffensysteme besonders anfällig für Störmaßnahmen sind. Und nicht nur das: Dank der Lieferungen solcher Waffen an die Ukraine konnte das russische Militär die Effektivität der eigenen Störtechnologie testen, ohne direkt gegen die NATO kämpfen zu müssen. Dies gibt Moskau einen bedeutenden Vorteil, sollte es jemals zu einer militärischen Eskalation mit dem Westen kommen.

 
Quelle: report24.news/elektronische-kriegsfuehrung-us-high-tech-waffen-in-der-ukraine-nutzlos
 

Thomas Röper vom „Anti-Spiegel“ erzählte in einem Podcast, wie unterschiedlich z.B. die intakte Funktion von Stoßdämpfern bei Kampfflugzeugen überprüft wird. Die US-amerikanischen würden mit anfälliger Elektronik überwacht, die bei extremen Wetter- oder Klimaverhältnissen schon mal ausfallen könnte. Bei den russischen würde sich ein Blech an einer strategischen Stelle befinden, darüber eine Art Nagel. Wenn die Stoßdämpfer abgenutzt sind, sticht der Nagel durchs Blech, und das russische Wartungspersonal sieht auf Anhieb, dass die Dinger ausgetauscht werden müssen.
 
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber es würde ins Gesamtkonzept passen.
 
ᐅ Die US-Amerikaner steckten 2020 916 Mrd. $ in die Rüstung; in Russland waren es 109 Mrd. $.
 
ᐅ Die Rüstungsindustrie in den USA (und auch in anderen westlichen Ländern) liegt in den Händen der Privatindustrie; in Russland ist sie staatlich.
 
ᐅ Die US-Amerikaner verkaufen ihre Waffen mit Wartungsverträgen und einige Waffen erfordern eine lange Einweisungszeit. Die Russen verkaufen ihre Waffen ohne Wartungsverträge; wie lange eine Einweisung ist, konnte ich allerdings nicht ausfindig machen.
 
Das Fazit dürfte sein, dass die Amis wahrscheinlich allen möglichen Firlefanz einbauen, um Gewinne zu generieren, während die Russen sehr viel pragmatischere und daher auch kostengünstigere und weniger störanfällige Lösungen suchen.
 
#JustMy2Cent

 

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