Strafanzeigen „nach Gefühl“

17.07.2023 Berliner Queer-Beauftragter zeigt Julian Reichelt wegen Volksverhetzung an
 
Berlin hat seit ein paar Tagen einen neuen Queer-Beauftragten, der schon nach wenigen Tagen Schlagzeilen macht, weil er den Journalisten Julian Reichelt wegen eines Kommentars auf Twitter beim Landeskriminalamt angezeigt hat.
 
Der Journalist teilte einen Tweet der Polizei Berlin, der das Hissen der Regenbogenflagge vor dem Polizeipräsidium zum „Zeichen für Solidarität, Respekt & Vielfalt“ erklärt und sich „gegen Diskriminierung“ ausspricht. Dazu wurden von der Polizei Fotos veröffentlicht, die mutmaßlich auch Alfonso Pantisano zeigen – womöglich bei einem seiner ersten Auftritte als Queer-Beauftragter.
 
„Jeder vernünftige Mensch in diesem Land würde sich wünschen, dass vor der Polizei und vor den düstersten Fassaden unserer Geschichte nie wieder die Flaggen einer politischen Bewegung gehisst würden. Jede totalitäre Ideologie hat schon immer die ‚Solidarität‘ beschworen.“
 
Zur Anzeige erklärt Pantisano, er sei kein juristischer Fachmann, er überließe die Angelegenheit der Justiz, die nun zu prüfen hätte, ob hier etwas Justiziables vorläge. Wörtlich führt der Politiker aus, sein Job sei es, Dinge zur Anzeige zu bringen, wenn er das Gefühl habe, etwas laufe schief. Er sehe volksverhetzende Inhalte im Retweet von Julian Reichelt.
 
Das hätte er getan und das wäre im Übrigen die Pflicht jedes Bürgers. Wenn er falschliege, so Pantisano weiter, dann habe er eben wieder etwas gelernt.

 
Quelle: epochtimes.de/gesellschaft/berliner-queer-beauftragter-zeigt-julian-reichelt-wegen-volksverhetzung-an-a4342025.html (Abo)
 

„Alfonso Pantisano wurde vor 48 Jahren im baden-württembergischen Waiblingen geboren. Dort wuchs er auf, lebte später sieben Jahre in London. Seit 2002 wohnt er in Berlin. Er machte eine Ausbildung als Live- and Business-Coach und arbeitete als Moderator. 2017 trat Pantisano in die SPD ein, zuletzt arbeitete er als persönlicher Referent für Parteichefin Saskia Ecken. Davor war er persönlicher Referent von Berlins Innensenatorin Iris Spranger. In der queeren Community ist er seit Jahren aktiv: Bis vor wenigen Wochen war Pantisano unter anderem Mitglied im Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes.

 
Quelle: berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/queerbeauftragter-ich-werde-mich-auch-weiterhin-mit-allen-anlegen-li.368989
 

Ja, auch wieder einer, der durch politische Professionalität, Kompetenz, solide Arbeitsleistung und Umsicht glänzt. Passt hervorragend in die aktuelle „Koryphäen“-Kaste.

 

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