08.11.2024 Judenfeindliche Ausschreitungen in Amsterdam: Der Kanarienvogel im Kohlebergwerk
Das israelische Diaspora-Ministerium hatte die niederländischen Behörden im Vorfeld vor einem geplanten Angriff auf ein Hotel gewarnt, in dem israelische Maccabi-Fans übernachten wollten. Auch habe das Diaspora-Ministerium vorab von Plänen gewusst, einen bestimmten israelischen Fan zu verletzen, der für den israelischen Grenzschutz arbeiten soll.
Ebenso warnte das Ministerium die Niederlande vor einem gewalttätigen antiisraelischen Protest vor Beginn des Spiels in der Johan-Cruijff-Arena, der von der Polizei dann auch verhindert wurde.
Keine andere Gruppe muss ihre Identität, ihr schlichtes So-Sein, derzeit so verstecken wie Juden in Deutschland und Europa. Die Folge einer verantwortungslosen Migrationspolitik, die Millionen von Menschen Tür und Tor geöffnet hat, die hier ihren Antisemitismus hemmungslos ausleben und sich dabei wie der Fisch im Wasser fühlen, während Juden sich verstecken müssen.
Juden sind aber wie immer der sprichwörtliche Kanarienvogel im Kohlebergwerk. Wer glaubt, muslimische Gewalttäter, die von Kalifat und Scharia träumen, würden – wenn es ihm schon nicht reicht, dass Juden angegriffen werden – vor ihm selbst halt machen, sobald sie sich stark genug fühlen, wiegt sich in falscher Sicherheit.
Und die vielen, die diese Naivität längst nicht mehr teilen, wurden jetzt wieder einmal daran erinnert, warum sie zum Beispiel bei den niederländischen Wahlen im vergangenen November einem Geert Wilders ihre Stimme gegeben haben.
Quelle: cicero.de/aussenpolitik/judenfeindliche-ausschreitungen-in-amsterdam-der-kanarienvogel-im-kohlebergwerk (Abo)