25.10.2016 Was ist das EEG-Konto und wie funktioniert es?
Mit dem EEG-Konto verhält es sich wie mit jedem anderen Konto auch: Einnahmen und Ausgaben werden miteinander verrechnet. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber verbuchen hier die Einzahlungen und Auszahlungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Einmal im Jahr, und zwar am 30. September, wird das Konto ausgeglichen. Der Saldo fließt in die Berechnung der EEG-Umlage des Folgejahres ein.
Ob Photovoltaik, Windkraft oder Biomasse – Betreiber von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, erhalten pro eingespeiste Kilowattstunde entweder einen festen Vergütungsbetrag oder eine Marktprämie. Die Höhe dieser Zahlungen regelt das EEG. Sie werden allesamt als Kosten verbucht. Ebenfalls auf der Soll-Seite finden sich die Ausgaben für die Verwaltung des EEG, die bei den Netzbetreibern anfallen.
Mit dem EEG-Konto verhält es sich wie mit jedem anderen Konto auch: Einnahmen und Ausgaben werden miteinander verrechnet. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber verbuchen hier die Einzahlungen und Auszahlungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Einmal im Jahr, und zwar am 30. September, wird das Konto ausgeglichen. Der Saldo fließt in die Berechnung der EEG-Umlage des Folgejahres ein.
Soll-Seite: Vergütungen für Anlagenbetreiber
Ob Photovoltaik, Windkraft oder Biomasse – Betreiber von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, erhalten pro eingespeiste Kilowattstunde entweder einen festen Vergütungsbetrag oder eine Marktprämie. Die Höhe dieser Zahlungen regelt das EEG. Sie werden allesamt als Kosten verbucht. Ebenfalls auf der Soll-Seite finden sich die Ausgaben für die Verwaltung des EEG, die bei den Netzbetreibern anfallen.
Haben-Seite: Erlöse aus Stromverkauf an der Börse
Der Strom aus erneuerbaren Energien, der nach dem EEG vergütet wird, wird an der Strombörse verkauft. Die Vermarktungserlöse fließen auf das EEG-Konto. Derzeit ist der Börsenpreis niedrig (siehe auch „direkt erfasst“). Das führt zu geringeren Einzahlungen als bei einem hohen Börsenpreis.
EEG-Umlage schließt Lücke auf Einnahmenseite
Weil die Vergütungen für die Anlagenbetreiber höher sind als die Verkaufserlöse an der Strombörse, die Ausgaben also die Einnahmen übersteigen, gibt es die EEG-Umlage. Sie finanziert die Differenz zwischen Ausgaben und Einnahmen und somit den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Eine wichtige Bestimmungsgröße für die EEG-Umlage ist der jährliche Kontoausgleich. Er ist nötig, weil die jährlichen Ein- und Auszahlungen in den seltensten Fällen genau übereinstimmen. Der Saldo wird mit der EEG-Umlage des Folgejahres verrechnet. Ein positiver Saldo wirkt sich mindernd auf die Höhe der Umlage aus, ein negativer Saldo erhöhend.
Quelle: bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2016/19/Meldung/direkt-erklaert.html
11.07.2023 EEG-Konto schrumpft um knapp ein Drittel
Das EEG-Kontoguthaben, aus dem Subventionen für deutsche Erneuerbaren-Anlagen bezahlt werden, ist im Juni um 1,61 Mrd. € zurückgegangen. Das ist der größte negative Monatssaldo in diesem Jahr: Im Mai belief er sich erst auf 1,2 Mrd. €, im Januar hatte er erst bei 57 Mio. € gelegen.
Aus der Juni-Abrechnung, die die Übertragungsnetzbetreiber am 11.06.2023 veröffentlicht haben, geht hervor, dass damit das EEG-Konto im Laufe des ersten Halbjahres 4,8 Mrd. € Euro der 15 Mrd. € seines Guthabens verloren hat. Das entspricht 32%.
Ohne die EEG-Umlage, die Ende Juli 2022 abgeschafft wurde, hat sich das System bisher lediglich im August 2022 selbst getragen, als die Spotmarktpreise und die Marktwerte erneuerbarer Stromquellen ein Allzeithoch erreicht hatten, zum Beispiel gut 46 Cent/kWh für Windstrom vom Land, während dieser im Juni 2023 nur noch gut 9 Cent/kWh erlöste.
Quelle: energie-und-management.de/nachrichten/detail/eeg-konto-schrumpft-um-knapp-ein-drittel-187692
EEG-Monatssaldo 01/2023 – 11/2023
Quelle: Energy-Charts.info