27.02.2025 Vorgestern Rekordverlust der Bundesbank, heute „Abwicklungsprobleme“ bei der EZB
Am 25.02.2025 legte die „Deutsche Bundesbank“ ihren Jahresabschluss für das Jahr 2024 vor. Dabei präsentierte sie einen Bilanzverlust von 19,2 Mrd. €, eine Summe die 7,2% ihres Eigenkapitals entspricht. Zudem handelt es sich um den größten Nettoverlust in ihrer Geschichte.
Dr. Sabine Mauderer, Vizepräsidentin der „Deutschen Bundesbank“, äußerte sich dahingehend, dass das aktuelle negative Ergebnis keine Eintagsfliege sein wird. Sie rechnet für längere Zeit mit weiteren Verlusten. Gewinnausschüttungen an den Bundeshaushalt wird es demnach auf Jahre hinaus nicht mehr geben.
Peter Boehringer, ehemaliger Vorsitzender im Haushaltsausschuss des „Deutschen Bundestags“ (2018-21) äußerte sich wie folgt, Zitat:
„Vor allem das deutsche Gold rettet die Bundesbank aktuell vor einem Totalschaden. Wenn es dieses sprichwörtliche Relikt in der Bilanz der Bundesbank nicht gäbe, hätten der Euro und die Eurorettung die einst so stolze Bundesbank spätestens jetzt in den Ruin getrieben.
Denn die Geldpolitik der Vergangenheit – das ‚Whatever it takes‘ des Finanzjongleurs Mario Draghi – präsentiert nun seine teure Rechnung. Faktisch ist diese Rechnung so hoch, dass selbst die Bundesbank sie nicht begleichen kann.
Ein privatwirtschaftliches Unternehmen müsste an dieser Stelle Insolvenz anmelden, bei der Bundesbank behilft man sich mit einem sogenannten Verlustvortrag, der das sonst weit negative Eigenkapital verschleiert.“
Quelle: goldseiten.de/artikel/649148–Vorgestern-Rekordverlust-der-Bundesbank-heute-Abwicklungsprobleme-bei-der-EZB.html
Wer sich für die Hintergründe dieser Misswirtschaft interessiert:
Der Bilanzverlust der Bundesbank sollte uns daran erinnern, dass Fiatgeld eine Volkswirtschaft sprichwörtlich ruiniert.