12.07.2024 In Mannheim und Berlin: Immer mehr Straßen werden umbenannt
Immer mehr Straßen, Plätze und Parks werden in Deutschland aus Gründen politischer Korrektheit umbenannt. In Mannheim beschloss der Gemeinderat am Donnerstagnachmittag die Umbenennung vier Straßen im Stadtteil Rheinau, weil ihre Namensgeber im Zusammenhang mit der deutschen Kolonialgeschichte stehen.
Die Ursprünge der Initiative zur Umbenennung von Straßen lassen sich auf einen Antrag der Grünen Gemeinderatsfraktion vor einigen Jahren zurückverfolgen. Im Februar 2022 stimmte der Gemeinderat Mannheims mehrheitlich für die Umbenennung dieser Straßen. Zur Auswahl standen die Namen von 18 Personen, die nach Einschätzung der Stadt keine „historische Vorbelastung“ tragen.
Die Änderung des Straßennamens in Berlin, die bereits seit September 2023 offiziell war, blieb unter den Anwohnern lange unbemerkt, da die Umsetzung durch die grüne Bezirksregierung lange auf sich warten ließ. Die Umbenennung führte zu erheblichen Verwirrungen unter den Anwohnern und sogar bei Dienstleistungen wie Krankenkassen, die die neue Adresse teilweise schon früher in ihren Systemen erfasst hatten. Die Problematik vertiefte sich, als klar wurde, dass neue Straßenschilder monatelang ausblieben und Pakete nicht abgeholt wurden, da die Empfänger nicht wussten, dass ihre Adresse geändert worden war.
Quelle: apollo-news.net/in-mannheim-und-berlin-immer-mehr-strassen-werden-umbenannt
Mal abgesehen davon, dass es in Berlin mal wieder zu dem üblichen Bürokratie-Chaos kam: Für solchen Quatsch ist bei unseren Haltungs-Helden immer Geld vorhanden. Welche Kosten das zusätzlich für die Bürger bedeutet, ist denen egal.
21.07.2017 Straßenname geändert? Anwohner müssen Folgekosten übernehmen
Wenn Straßen umbenannt werden, müssen Anwohner Adressangaben in Ausweispapieren und Dokumenten anpassen lassen. Die Kosten dafür tragen sie in der Regel selbst. Auf finanzielle Hilfe der Gemeinde oder der Stadt dürfen sie dabei nicht hoffen: „Man muss es dulden“, sagt Rechtsanwalt Christoph Riese aus Berlin. Einige Kommunen könnten zwar einspringen, das sei aber eine freiwillige Entscheidung.
Quelle: verivox.de/baufinanzierung/nachrichten/strassenname-geaendert-anwohner-muessen-folgekosten-uebernehmen-116794
20.06.2018 Neuer Straßenname kostet Anwohnerin 5650 Euro: Jetzt will sie gegen die Gemeinde klagen
Ulrike Pfeiffer ist sauer. Der Rosenfeldweg, in dem sie wohnt, wurde kürzlich in Else-Rosenfeld-Weg umbenannt. Die Kosten in Höhe von 5650 Euro, die ihr dadurch entstanden sind, will sie von der Gemeinde erstattet bekommen. Ansonsten geht sie vor Gericht.
Das ist an politischem Irrsinn kaum zu toppen.
„Die Umbenennung ist für die Anwohner mit erheblichem Aufwand an Zeit und Kosten verbunden und kann sich in meinem Fall sogar geschäftschädigend auswirken“, beschwerte sich Ulrike Pfeiffer. „Wegen Irritationen im Navi“ würde die Straße nach der Umbenennung nicht mehr gefunden.
Zudem entstünden ihr erhebliche Kosten durch die notwendigen Änderungen in den verschiedenen Internetportalen, für neue Visitenkarten, durch die elektronische und schriftliche Benachrichtigung von Patienten und Gästen sowie für neue Schilder. Hinzu kämen die Änderungen im Privatbereich – angefangen vom Reisepass bis zur Benachrichtigung von Banken, Versicherungen sowie Rechtsanwaltskosten.
Bürgermeisterin Margit Menrad antwortete, dass Ulrike Pfeiffer in Sachen Kosten Bescheid bekomme. „Ich bedauere, dass Sie nicht das Positive an der Namensänderung erkennen“, kommentierte sie die Vorwürfe. „Wir haben einen Gemeinderatsbeschluss, und die Fakten haben sich nicht geändert.“
Quelle:merkur.de/lokales/wolfratshausen/icking-ort28838/neuer-strassenname-kostet-anwohnerin-5650-euro-jetzt-will-sie-gegen-gemeinde-klagen-9967298.html
Und wie immer sind Politiker dann auch noch beleidigt, weil man „das Wahre, Gute und Schöne“ in ihren Handlungen nicht „erkennt“.
#JustMy2Cent