„Politik ignoriert den Massenexodus der deutschen Industrie“

13.06.2024 Harder Logistics verlagert jährlich die Produktion von 1700 deutschen Unternehmen ins Ausland
 
Immer mehr deutsche Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland. Marcello Danieli, Geschäftsführer von Harder Logistics, ist dabei eine zentrale Figur. Sein Logistikunternehmen hat sich auf die Verlagerung von Produktionslinien und ganzen Werken aus Deutschland spezialisiert. Diese Entwicklung hat vor zwölf Jahren mit Verlagerungen nach Polen und Bulgarien begonnen. Inzwischen kommen Länder wie China, Mexiko und Indien hinzu.
 
Die Gründe für diese Abwanderung sind vielfältig, aber Danieli hört von seinen Kunden immer wieder die gleichen: Bürokratie, hohe Steuerlast und Energiekosten. Ein besonders drastisches Beispiel zeigt die Problematik: Eine hochprofitable Firma konnte über vier Jahre hinweg keine Baugenehmigung für ihr eigenes Grundstück erhalten. Schließlich verlagerte sie ihre Produktion trotz schlechterer Infrastruktur nach Italien.
 
Einmal entschieden, geht der Umzug meistens sehr schnell vonstatten. Harder Logistics organisiert dann den Transport von einzelnen Maschinen bis hin zu kompletten Werken. In den letzten 20 Jahren hat das Unternehmen über 1000 Betriebe oder Betriebsteile ins Ausland verlagert, insgesamt etwa 500.000 Arbeitsplätze.
 
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