Niemand ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Warum Deutschlands Energiefehler eine deutliche wirtschaftliche Warnung darstellen – The Australian, Claire Lehmann, 21.07.2023
 
In den letzten Jahren haben einige der bekanntesten deutschen Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagert, und der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, warnte davor, dass die Energiepreise so hoch seien, dass das Land Gefahr laufe, viele seiner Unternehmen ganz zu verlieren.
 
Natürlich sind die Faktoren, die zu diesem wirtschaftlichen Niedergang beitragen, komplex, aber eine wichtige politische Entscheidung, die Mitte der 2000er Jahre getroffen wurde, scheint eine entscheidende Rolle gespielt zu haben. Im Nachhinein können wir nun erkennen, dass Angela Merkel während ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin eine Entscheidung getroffen hat, die sich als einer der größten politischen Fehler aller Zeiten erweisen sollte.
 
Anfang des Jahres hat Deutschland auf Betreiben des grünen Wirtschaftsministers die letzten drei seiner verbliebenen Atomkraftwerke abgeschaltet, zur Freude der örtlichen Grünen und Atomkraftgegner. Umweltschützer außerhalb Deutschlands waren jedoch entsetzt. Und sogar Greta Thunberg bemerkte, dass es ein Fehler war. Daten aus dem Jahr 2022 deuten darauf hin, dass der Einsatz von Kohle im Vergleich zum Vorjahr um 8,4% gestiegen ist und dass Kohle damit weiterhin Deutschlands dominierende Energiequelle bleibt.
 
Trotz der Hunderten von Milliarden, die für erneuerbare Energien ausgegeben werden (das sind Milliarden, nicht Millionen), sind die CO2-Emissionen Deutschlands weiterhin doppelt so hoch wie die des Nachbarlandes Frankreich und fast dreimal so hoch wie die von Schweden. Das Land hat außerdem mit Strompreisen zu kämpfen, die dreimal so hoch sind wie der weltweite Durchschnitt.
 
Wie Judith Sloan Anfang dieser Woche schrieb, ist die enttäuschende Situation in Europa eine deutliche Warnung für Australien.

 
Quelle: eike-klima-energie.eu/2023/08/10/kohlekraft-rettet-deutschland-bei-strommangel-durch-gescheiterte-wind-und-solarwende
 

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung