Mit Gründung einer türkischen Partei wird’s hier noch lustiger

28.01.2024 Deutsche Erdogan-Partei wäre „das Letzte, was wir brauchen“
 
Politiker mehrerer Parteien in Deutschland haben sich besorgt über die mögliche Gründung eines Ablegers der türkischen AKP-Partei für die kommende Europawahl gezeigt. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir schrieb auf der Plattform X: „Ein Erdogan-Ableger, der hier zu Wahlen antritt, ist das Letzte, was wir brauchen.“
 
Hintergrund ist ein Bericht der „Bild“-Zeitung über die Gründung einer „türkisch-islamistischen Partei“ mit der Bezeichnung DAVA (Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch). Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben die Gründungserklärung vor. Als Spitzenkandidaten für die Europawahl seien vier Männer benannt, die früher für die islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Präsident Erdogan oder deren Vorfeldorganisationen tätig gewesen sein sollen.

 

Im Beitrag „Demnächst auch im deutschen Theater“ wurde thematisiert, wie eine islamistische Migrantenpartei bei den Schweden-Wahlen triumphiert. Die Anfänge sehen wir jetzt auch bei uns.

 

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken sagte Welt-TV: „Für mich ist es wichtig, dass wir gerade unseren türkischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland deutlich machen, dass Deutschland zusammengehört, dass wir ein Volk sind, dass wir es weder zulassen werden, dass Kräfte wie jetzt diese rechtsextremistischen Netzwerke in die Nähe der Macht kommen, die Migrantinnen und Migranten deportieren wollen, aber natürlich auch nicht die spalterischen Tendenzen eines Recep Tayyip Erdoğan hier eine Rolle spielen dürfen.“

 

Man kann davon ausgehen, dass sich der fundamentalistische Teil „unserer“ türkischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein Ei darauf backt, was eine Saskia Esken vor sich hin blubbert.
 
Jensi Spahn und ein CDU-Innen“experte“ warnen natürlich auch ausdrücklich vor einer weiteren(!) extremistischen Partei, die „genauestens beobachten“ werden muss.
 
Es würde mich nicht wundern, wenn sich die DAVA anpasst – möglicherweise sogar umbenennt – und eine gewisse Zeit „Kreide frisst“. Wenn deutschstämmige Türken (Ende 2022 waren es 62.555 Türken unter 18 Jahren und rund 1,4 Millionen volljährige Türken) dann eines Tages die Möglichkeit haben, „ihre“ Partei zu wählen, wird ein Großteil das wahrscheinlich auch tun. Und bei der aktuellen Demografie ist dieser Tag nicht mehr allzu fern.
 
#JustMy2Cent

 
Quelle: n-tv.de/politik/Deutsche-Erdogan-Partei-waere-das-Letzte-was-wir-brauchen-article24695646.html
 

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