„In den eigenen Reihen lassen die selbsternannten Eliten Milde walten“

30.07.2024 Aufarbeitung – eine Fata Morgana
 
Seit vier Jahren kann sich ein Autor eines billigen Applauses sicher sein, wenn er eine „Aufarbeitung“ oder „klickende Handschellen“ einfordert. Allerdings sollte der- oder diejenige immer die Information mitliefern, vor welchem Gericht dies erfolgen sollte. Wer will glauben, dass Staatsanwälte gegen Staatsorgane ermitteln?
 
Spätestens mit dem geleakten Strategiepapier aus dem bundesdeutschen Innenministerium im Sommer 2020 konnte der groteske Betrug mit der „Covid-Pandemie“ niemandem verborgen geblieben sein, wenn er ihn wahrhaben wollte.
 
Fünf Hauptgründe, warum durch Selbstschutzmechanismen auch bei „Covid-19“ eine juristische „Aufarbeitung“ ein frommer Wunsch bleiben wird:
 
ᐅ Ohne eine echte Revolution sind „Machtwechsel“ in Gemeinwesen nur Kulissenwechsel wie im Theater. Ein neuer Akt beginnt, aber es wird weiter dasselbe Stück gespielt. Die Mitglieder der Obrigkeit beschädigen sich – abgesehen von persönlichen Fehden – heute gegenseitig so wenig wie zu Kaisers Zeiten.
 
ᐅ Es gab zu viele Mittäter, die nichts dringender brauchen als das Schweigen der Lämmer.
 
ᐅ Es gab zu viele gehörnte Menschen, die den Betrug zu lange geglaubt haben und die ebenfalls nichts sehnlicher wünschen als eine Amnesie für drei gestohlene Jahre.
 
ᐅ Es gab zu viele, die mit kriminellen oder unmoralischen Geschäften viel Geld verdient haben. Diese Gruppe beinhaltet sowohl Corona-Gläubige, Informierte und auch vermeintliche Kritiker des Treibens. Darüber soll rasch viel Gras wachsen.
 
ᐅ Es gab zu viele, die mit unlauteren Methoden Tests und „Impfungen“ vortäuschten, um unbehelligt zu bleiben, weil sie den Betrug vorab kannten oder bald durchschauten. Auch sie müssen unangenehme Nachfragen fürchten.
 
Kompletten Artikel lesen => tkp.at/2024/07/30/aufarbeitung-eine-fata-morgana

 

Ist ähnlich wie nach 1945: Plötzlich wusste niemand mehr irgendwas von gar nichts. Und die Täter wurden nach einer Schonfrist wieder in Amt und Würden gesetzt.
 
Wie z.B. Reinhard Gehlen, der Generalmajor der Wehrmacht war. Nach dem Krieg grub er seine Dokumentenkisten aus, wurde in die USA geflogen und dort verhört. 1946 kehrte er zurück nach Deutschland (und stand unter Garantie von da an vor den Amis genauso stramm wie ehemals vor Hitler).
 
Zwei Zitate aus Wikipedia:
 
„Gehlen verstand es, in den ersten zehn Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Anwerbung vieler Nachrichtendienstler mit zweifelhafter NS-Vergangenheit, wie Heinz Felfe, schnell einen professionellen Nachrichtendienst aufzubauen.“
 
„Am 01.04.1956 ging aus der mehrere tausend Mitarbeiter zählenden „Organisation Gehlen“ der BND hervor. Gehlen wurde am 20.12.1956, unter Berufung in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, zum Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes ernannt. Am Vortag hatte das Bundeskabinett der Personalie zugestimmt.“
 
Zweites Beispiel: Friedrich Foertsch.

 

Hermann Foertsch avancierte unter Hitler im Krieg zum Armee-Oberbefehlshaber; sein Name stand im Wehrmachtsbericht.
 
Die Heeresgruppe, vom Gros des Ostheeres längst abgeschnitten, kapitulierte im Mai 1945. Den Heeresgruppenchef Generalleutnant Foertsch erwartete der obligate Kriegsverbrecher-Prozess.
 
Die Anklageschrift enthielt den Vorwurf, Foertsch habe geduldet, „dass die ihm unterstellten Truppen und Verbände die Städte Pskow, Nowgorod und Leningrad zerstört und historische Kunstdenkmäler in den Städten Gatschina, Peterhof, Pawlowsk und Puschkin vernichtet haben. [Die Belagerung von Leningrad dauerte fast drei Jahre und kostete zwischen 800.000 und einer Million Einwohnern das Leben.]
 
Dazu Foertsch vor einem sowjetischen Kriegsgericht: „Ich gebe zu, die erwähnten Befehle (wie: Artilleriefeuer auf Leningrad) gegeben zu haben, bekenne mich aber nicht schuldig, denn die von mir erteilten Befehle waren notwendig, um den Krieg gegen die Sowjet-Union zu führen.“
 
Das Urteil des sowjetischen Militärtribunals lautete auf 25 Jahre Arbeitsbesserungslager. 1955 wurde Foertsch „vorfristig aus der Haft entlassen“.
 
Die Rückkehr in die Heimat bedeutete für General Poertsch die Rückkehr zur Armee. Zunächst kommandierte er bis Dezember 1958 die zweite Panzergrenadierdivision in Gießen. Vom Januar 1959 bis März 1961 lieh er sodann den alliierten Kameraden im Nato-Oberkommando zu Paris als stellvertretender Stabschef für Planung- und Grundsatzfragen seinen in russischer Feldpraxis gewonnenen Rat. Im April 1961 wurde er zum Generalinspekteur der Bundeswehr ernannt.
Quelle: spiegel.de/politik/friedrich-foertsch-a-90962123-0002-0001-0000-000025673831

 

So lief das nach 1945 mit den Nazis, so lief das nach 1989 mit der SED und so wird das auch jetzt laufen.
 
Und der deutsche Michel macht derweil alle vier bis fünf Jahre brav sein Kreuz „an der richtigen Stelle“. Dazwischen läuft er treudoof im Kreis und schlägt mit seiner Mütze auf den ein, der sich vor ihm befindet. Wegen Meinungsverschiedenheiten bei Klimawandel, Migration, Corona, AfD und so weiter. Politisch gewünschter Backpfeifen-Contest, damit das nervige Volk beschäftigt ist.
 
#JustMy2Cent
 
PS: Und um die aktuell propagierte „Russengefahr“ mal in ein historisch korrektes Verhältnis zu setzen:

 

01.08.1914 – Deutschland erklärt Russland den Krieg
Quelle: www1.wdr.de/stichtag/stichtag8468.html

 

22.06.1941 Der Überfall auf die Sowjetunion (Unternehmen Barbarossa)
Quelle: dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/ueberfall-auf-die-sowjetunion-1941.html

 

14.06.2007 Zweiter Weltkrieg: 27 Millionen
 
So viele Sowjetbürger starben als Opfer des deutschen Krieges zwischen 1941 und 1945. Es ist eine Zahl, die viele hierzulande bis heute nicht kennen. Oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen
Quelle: zeit.de/2007/25/27-Millionen-Tote

 

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