„Große Diskrepanz zwischen vorhandenen und angemeldeten Speichern“

06.12.2025 Riskant für die deutsche Energiewende – sogenannte „Phantomspeicher“
 
Im sachsen-anhaltinischen Zerbst wurde im November 2025 ein gewaltiger Solarpark auf einer Fläche von 41 Hektar eröffnet. Dazu gehört ein Batteriespeicher.
 
Der norwegische Betreiber „Statkraft“ beziffert die Kapazität der 88 Batteriespeicher auf Lithium-Ionen-Basis mit einer Größenordnung, die für die Stromversorgung von 14.000 Haushalten reicht.
 
Dieses funktionierende Projekt gehört zum sogenannten „Batteriespeicher-Tsunami“, den Fachleute derzeit in Deutschland beobachten.
 
Die Speicher gehören zu Solarparks und Windkraftanlagen, es gibt sie aber auch als Soloprojekte. Günstig wurden sie durch den Preisverfall für die Batterien.
 
Es lässt sich mit ihnen inzwischen gutes Geld verdienen, wenn der tagsüber generierte Solarstrom abends bei hohen Großhandelspreisen ins Netz eingespeist wird.
 
Windparks produzieren manchmal tagsüber, manchmal auch in stürmischen Nächten viel Strom, den ihre Speicher in windarmen Stunden wieder abgeben.
 
So soll die Energiewende auch aussehen. Da Solar- und Windstrom ungleichmäßig zur Verfügung stehen, benötigt das Netz die Speicher.
 
Die Bundesnetzagentur bezifferte Ende 2024 die deutsche Speicherkapazität mit 3,2 Gigawattstunden bei 2,3 Gigawatt Leistung, die von 921 größeren und zahllosen kleineren Batteriespeichern kam.
 
Es gab aber zu jenem Zeitpunkt schon Anmeldungen für 10.000 Projekte. Deren Leistung soll bei 400 Gigawatt, die Speicherkapazität bei 661 Gigawattstunden liegen.
 
Weiterlesen => blackout-news.de/aktuelles/riskant-fuer-die-deutsche-energiewende-sogenannte-phantomspeicher

 

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